Bayreuth – Asylbewerber: Stadt hilft auf verschiedenen Ebenen

Insgesamt 99 Menschen genießen wieder ein Stück Privatsphäre

Deutschland-24.com - Bayreuth - Aktuell -BAYREUTH (BY) – Die Stadt Bayreuth arbeitet intensiv daran, die Not der Asylbewerber soweit irgend möglich zu lindern. So können derzeit 99 Asylbewerber statt in Gemeinschaftsunterkünften in Wohnungen in insgesamt fünf verschiedenen Häusern in Bayreuth wohnen. Bis Ende des Jahres können nochmals 16 Flüchtlinge in ein weiteres Haus einziehen und somit die Gemeinschaftsunterkünfte verlassen.

Möglich ist dies dank der Unterstützung der GEWOG – Wohnungsbau- und Wohnungsfürsorgegesellschaft der Stadt Bayreuth mbH und zweier privater Vermieter. Diese neue Möglichkeit, Asylbewerber im Wohnquartier, also dezentral unterzubringen, führt zwar zu einem verstärkten Arbeitsaufwand bei allen Beteiligten, wird aber in Bayreuth sichtbar erfolgreich umgesetzt und verstärkt langfristig den Integrationsgedanken.

Die sozialpädagogische Betreuung der in den Wohnungen untergebrachten Asylbewerber übernimmt der Caritasverband Bayreuth, der bereits seit mehr als 30 Jahren Flüchtlingsarbeit leistet und dementsprechend Erfahrung mitbringt. Da sich ein Ende des Flüchtlingsstroms nicht absehen lässt, müssen tragfähige Lösungen für die Zukunft zeitnah umgesetzt werden. Das Sozialreferat der Stadt Bayreuth unter der Leitung von Carsten Hillgruber ist hier zuversichtlich: „Wir werden zusammen mit der GEWOG als starkem Partner, dem Sozialdienst unseres Sozialamtes, dem Caritasverband Bayreuth und den vielen Ehrenamtlichen von ‚Bunt statt Braun‘ tragfähige Lösungen für die Zukunft schaffen, damit sich Flüchtlinge in Bayreuth gut aufgehoben fühlen.“

Dass sie sich in Bayreuth wohl fühlen, bestätigen die in den Wohnungen untergebrachten Asylbewerber. Nach einer Zeit in einer Erstaufnahmeeinrichtung wie Zirndorf oder München genießen sie nun wieder ein Stück Privatsphäre.

Hintergrund-Informationen:

Für folgende Einrichtungen ist die Regierung von Oberfranken zuständig:

  • Not-Erstaufnahmeeinrichtung: Die Regierung von Oberfranken errichtet und betreibt in der Becherthalle und in der Gemeinschaftsunterkunft in der Wilhelm-Busch-Straße eine sogenannte Noterstaufnahmeeinrichtung für zirka 150 Personen.
  • Gemeinschaftsunterkunft: In der Gemeinschaftsunterkunft in der Wilhelm-Busch-Straße 2 befinden sich regelmäßig zirka 200 Personen.
  • Erstaufnahmeeinrichtung: Die Stadt Bayreuth plant die Errichtung einer Erstaufnahmeeinrichtung für zirka 500 Flüchtlinge in der Herzogmühle, die dann an die Regierung vermietet wird.

Für folgende Aufgaben ist die Stadt Bayreuth zuständig:

  • Dezentrale Unterbringung: Bisher wurden durch das Sozialamt der Stadt Bayreuth insgesamt 87 Flüchtlinge in fünf Häusern im Stadtgebiet Bayreuth wohnungsmäßig versorgt. Ab 15. Dezember steht ein weiteres Haus mit 16 Plätzen für die dezentrale Unterbringung von Asylbewerbern zur Verfügung.
  • Kontingentflüchtlinge: Hierbei handelt es sich um Personen aus Krisen- oder Kriegsgebieten, denen aufgrund völkerrechtlicher oder humanitärer Gründe eine Aufenthaltsgenehmigung erteilt wird. Im November 2014 wurden Bayreuth bereits zwölf Personen zugeteilt. Diese Flüchtlinge wurden durch das Sozialamt der Stadt Bayreuth ebenfalls mit regulären Wohnungen versorgt.

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Text: Stadt Bayreuth

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Autor: Team Hessen-Tageblatt