Frankfurt am Main – Am Wochenende hatte die Frankfurter Fassenacht ihren Höhepunkt

Oberbürgermeister übergibt Rathausschlüssel an die Narren / Tatsächlich Bestechung eines in Offenbach gebürtigen Stadtrates mit Eintracht-Freikarten?

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Er übergab dem Prinzenpaar im Rahmen eines bunten Programms den Rathausschlüssel – Foto: Stadt Frankfurt

Frankfurt am Main – (kus) „Frankfurts Fastnacht, die gefällt – Spaß und Tanz im Narrenzelt!“ lautet das Motto der diesjährigen Kampagne. Los ging es am Samstag mit der Erstürmung des Rathauses.

Oberbürgermeister Peter Feldmann ergab sich nach einem witzigen Wortgefecht mit dem Präsidenten des großen Rats, Axel Heilmann, der karnevalistischen Übermacht. Er übergab dem Prinzenpaar im Rahmen eines bunten Programms den Rathausschlüssel und wies die Pförtner an, „man möge die Türen und Tore zum Römer nun öffnen und das närrische Volk in die Römerhallen einlassen“.

Zuerst musste wohl allerdings ein in Offenbach gebürtiger Stadtrat mit Eintracht-Freikarten überzeugt werden dem Beschluss zur Übergabe zuzustimmen. „Der bekommt jetzt auch mal ordentlichen Fußball zu sehen“, amüsierte sich Feldmann im Wortduell.

Schon vorher war ein Stadtrat im „Handkäs-Streik“ beim Blockieren erwischt worden. Erst nach „Rippche und Kraut“ gab er seine Zustimmung zur Übergabe des Rathauses. Drinnen wurde dann gefeiert, gegessen und getrunken.

Am Sonntag ging das Treiben mit dem großen Fastnachtsumzug weiter: 92 Vereine und Verbände, 2893 Teilnehmer, 41 Garden, 16 Kapellen und Spielmannszüge, 448 Spielleute, 33 Motivwagen, 40 Witz- und Komitee Wagen, 6 Pferde und 6 Kanonen schlängelten sich auf der 3,5 Kilometer langen Strecke durch die Straßen der Innenstadt. Die vielen Zuschauer am Straßenrand wurden für ihr Kommen mit Süßigkeiten beworfen.

Axel Heilmann, Präsident des Großen Rats, moderierte souverän und gut gelaunt den Zug für den Hessischen Rundfunk, der diesen live im Fernsehen übertrug. Oberbürgermeister Peter Feldmann überraschte ihn dabei in der Sprecherkabine.

Das Stadtoberhaupt, zugleich Ehrensenator des Großen Rates, grüßte die Narren ab 12.11 Uhr von der Tribüne auf dem Römerberg aus. Er sagte zum Abschluss: „Alles in allem wieder ein vergnügter Umzug bei der die Vereine hohen und kreativen Einsatz gezeigt haben. So macht Frankfurts Fassnacht Spaß“.

Im Anschluss an den Umzug ging es in den Römer, wo in der Wandelhalle der traditionelle fastnachtliche Kreppelkaffee stattfand.

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Autor: Team Hessen-Tageblatt