Mainz – Deutscher Bürgerpreis 2014: Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Drei Preise für Rheinland-Pfalz

RLP-24 - Aus der Staatskanzlei - Aktuell -Mainz / RLP – Drei von elf Preisträgern und Preisträgerinnen des Deutschen Bürgerpreises der Initiative ‚für mich. für uns. für alle.‘ kommen in diesem Jahr aus Rheinland-Pfalz. Ministerpräsidentin Malu Dreyer freut sich mit Maria Klein vom ‚Elternkreis behinderter Kinder‘ in Wittlich, Matthias Schmitt von der SBS GmbH Andernach und allen Aktiven des Stadtteiltreffs Mainz-Gonsenheim über die Auszeichnung.

„Die Menschen in Rheinland-Pfalz sind beim Thema Ehrenamt hervorragend. Die Verleihung des Deutschen Bürgerpreises liefert uns dafür einen weiteren Beweis“, sagte die Ministerpräsidentin mit Blick auf die Auszeichnung der Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen am Donnerstagabend in Berlin. Für den bundesweit größten Ehrenamtspreis hatten sich in diesem Jahr 2.600 ehrenamtlich Aktive beworben oder waren vorgeschlagen worden.

Maria Klein aus Wittlich erhielt den Deutschen Bürgerpreis in der Kategorie ‚Lebenswerk‘. Sie hatte im Jahr 1988 zusammen mit vier weiteren Familien den ‚Elternkreis behinderter Kinder Wittlich‘ gegründet, dessen Vorsitzende sie noch heute ist. „Ich freue mich mit Maria Klein über ihre bemerkenswerte Auszeichnung und gratuliere ihr von Herzen. Seit mehr als 25 Jahren ist ihr Wirken ein großes Glück für Familien mit Angehörigen mit Behinderungen und eine echte Bereicherung für unser Miteinander“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Selbsthilfegruppen wie der ‚Elternkreis behinderter Kinder Wittlich‘ leisteten einen wertvollen Beitrag zum gleichberechtigten Zusammenleben aller Menschen in Rheinland-Pfalz. „Wir in Rheinland-Pfalz freuen uns, Vorreiter einer an Teilhabe, Gleichstellung und Selbstbestimmung orientierten Politik zu sein. Dabei wissen wir, dass Inklusion eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, die nur gelingen kann, wenn wir alle gemeinsam daran arbeiten, Barrieren in unserer Umwelt und in den Köpfen der Menschen abzubauen. Dazu brauchen wir Initiativen wie den ‚Elternkreis‘ von Maria Klein, der Betroffenen die Chance gibt, sich auszutauschen und Hand in Hand für ihre Interessen einzutreten“, sagte die Ministerpräsidentin.

In der Kategorie ‚Engagierte Unternehmer‘ konnte sich Matthias Schmidt aus Andernach den 2. Platz sichern. In seinem Unternehmen integriert er seit fünf Jahren Drogenabhängige, Langzeitarbeitslose oder Studienabbrecher und -abbrecherinnen. Der Stadtteiltreff Mainz-Gonsenheim erzielte mit seinem Einsatz für Vielfalt und Chancengleichheit den 2. Platz in der Kategorie ‚Alltagshelden‘.

„Unter dem Motto ‚Vielfalt fördern – Gemeinschaft leben‘ ging der Bürgerpreis 2014 gleich dreimal nach Rheinland-Pfalz. Die Preisträger und Preisträgerinnen stehen stellvertretend für die vielen Menschen in unserem Land, die sich auf wunderbare Weise für unser Zusammenleben starkmachen. Ich bin froh und dankbar, dass das bürgerschaftliche Engagement in Rheinland-Pfalz so ausgeprägt und vielfältig ist“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Der Deutsche Bürgerpreis wird seit 2003 von der Initiative „für mich. für uns. für alle.“ verliehen. In diesem Jahr stand der Preis unter dem Motto ‚Vielfalt fördern – Gemeinschaft leben‘. Weitere Informationen: www.deutscher-buergerpreis.de.

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Text: Staatskanzlei RLP

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