Stadt Hanau – Sportclub 1960 Hanau beteiligt sich am Umbau des Stadion-Trainingsplatzes zu einem Rasenfeld

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Aus dem Tennenplatz im Stadion wird ein Rasenplatz. Den Sportclub 1960 Hanau freut das ebenso wie die Stadtspitze mit OB Claus Kaminsky und Stadtrat Andreas Kowol (Bildmitte). Foto: Stadt Hanau

Stadt Hanau (HE) – Hanaus derzeit ranghöchster Fußballverein, der Sportclub 1960 Hanau, beteiligt sich mit einem beachtlichen finanziellen Beitrag daran den Trainingsplatz im städtischen Herbert-Dröse-Stadion aufzuwerten.

Aus dem dortigen Tennen- soll ein Rasenfußballfeld werden. Bei einem Ortstermin anlässlich des Beginns der Bauarbeiten bezeichnete Oberbürgermeister Claus Kaminsky dieses Engagement als „beispielhaft, weil der HSC 1960 nicht einfach sagt, die Stadt soll es richten, sondern selbst Verantwortung übernimmt“.

Baustadtrat Andreas Kowol lobte das Bemühen des Vereins ein Sportangebot für Menschen vieler Nationalitäten zu bieten. Okan Sari, Geschäftsführer des HSC 1960, begründete den Einsatz seines Vereins so: „Wir wollen unsere Jugendförderung ausbauen, dafür ist ein Rasenfeld einfach attraktiver.“

Zunächst liebäugelte der HSC 1960 mit einem Kunstrasen- anstelle des Tennenplatzes und hatte sich intensiv um Angebote und Umsetzungsmöglichkeiten bemüht. Dann aber brachte Philipp Kisselstein, beim städtischen Eigenbetrieb Immobilien- und Baumanagement (IBM) für die Bauunterhaltung der Sportflächen zuständig, von einer Fortbildung die Idee einer kostengünstigeren Lösung mit. Ein Kunstrasenplatz am Herbert-Dröse-Stadion würde rund 350.000 Euro kosten, so Thomas Ritter, Leiter der städtischen Fachstelle Sport. Der Rasenplatz hingegen ist für rund 60.000 Euro zu haben.

15.000 Euro davon ist der Verein bereit zu übernehmen. Nach Angaben von HSC 1960-Geschäftsführer Sari soll das Geld vor allem durch Vereinssponsoren und eine spezielle Verkaufsaktion unter den mehr als 150 Vereinsmitgliedern gesammelt werden. „Wir haben einen symbolischen Verkauf der Rasenplatz-Quadratmeter begonnen und schon rund 30 Käufer aus unseren Reihen gefunden“, erklärt Sari. Weiter gibt er zu bedenken: „Die nötigen Finanzmittel für einen Kunstrasenplatz zu beschaffen, wäre sehr schwierig geworden und hätte sicher sehr lange gedauert.“

„Für relativ wenig Geld erhalten wir eine gute Lösung. Das schont den städtischen Haushalt und ist im Interesse des HSC 1960 Hanau, von dem die Initiative für den Umbau ausging“, sagt OB Kaminsky. Der Tennenplatz hätte ohnehin mit erheblichem Aufwand saniert werden müssen, so sei das Entgegenkommen des Vereins gerade recht gekommen.

Der relativ geringe Investitionsaufwand rührt daher, dass die Oberfläche des Tennenplatzes wiederverwertet wird. Bei dieser Methode wird das vorhandene Material oberflächlich abgetragen und mit Spezialsand gemischt. Als letzte Schicht wird Humuserde aufgetragen, ehe Rasen angesät wird. Schätzungsweise nach zwei Monaten ist der Rasen für den Trainingsbetrieb nutzbar.

„Pünktlich zur neuen Saison können wir damit unser Nachwuchsangebot um die D-Jugend ausbauen“, freut sich Sari. Er gewinnt der jetzt gefundenen Rasen-Lösung weitere Vorteile ab: „Je älter unsere Aktiven auf dem Fußballfeld sind, desto weniger geeignet wäre ein Kunstrasenplatz gewesen.“

Baustadtrat Kowol fügt hinzu, dass ein Rasenplatz auch kostengünstiger zu unterhalten und zu pflegen sei. Für Kunstrasen nötige spezielle Maschinen müssten nicht angeschafft werden, der vorhandene Maschinenpark reiche aus. Somit gebe es „im Endeffekt nur Gewinner“.

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Text: Stadt Hanau
Öffentlichkeitsarbeit
Am Markt 14-18
63450 Hanau

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Autor: Team Hessen-Tageblatt