Kreis Unna (NRW) – (PK) Die Ostertage stehen bevor. Damit das Festessen nicht die Feiertagsstimmung verdirbt und auf den Magen schlägt, gibt die Gesundheitsbehörde einige Tipps und warnt vor dem Verzehr von Speisen mit ungekochten Eiern.
„Bei solchen Speisen besteht die Gefahr einer Salmonellenvergiftung. Dabei kann, je nach Alter und Konstitution des Erkrankten, neben mehr oder weniger schweren Kreislaufproblemen auch ein tödlicher Ausgang nicht ausgeschlossen werden“, warnt Amtsarzt Dr. Bernhard Jungnitz.
Als Hauptinfektionsquelle für solche Erkrankungen beim Menschen gelten neben Geflügel, Fleisch und Fleischerzeugnissen insbesondere rohe oder nicht ausreichend erhitzte Eier. „Gesundheitsrisiken lassen sich durch Erhitzen der Eier auf Temperaturen über 70 Grad vermeiden“, unterstreicht der Mediziner.
Aber auch auf Eierschalen vorhandene Salmonellen können bei unsachgemäßer Verarbeitung in die Speisen gelangen. Deshalb sollten bestimmte Vorsorgemaßnahmen beachtet werden.
So empfiehlt es sich, Frühstückseier mindestens vier Minuten lang zu kochen, Spiegeleier beidseitig zu backen und Rühreier nicht zu glasig zu lassen. Rohe Eier sollten sofort nach dem Einkauf kühl gelagert werden und nicht mit anderen Lebensmitteln in Berührung kommen.
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