
So ist es durchaus vorstellbar, auch im kommenden Jahr die Schuldenaufnahme gegen Null zu drücken. Nicht jede Kritik von Schwarz-Gelb aber greift. Grün-Rot erleichtern üppige Steuereinnahmen das Geschäft. Doch ein Teil davon verschwindet direkt in Ausgleichstöpfe wie den Länderfinanzausgleich. Brutto ist nun mal nicht Netto.
Vor allem aber investiert Grün-Rot mit einem Teil der Schulden in eine Infrastruktur, die es bitter nötig hat. Das sichert Landesvermögen ab. Zudem profitiert die Wirtschaft davon. Es wirkt überzogen, die grün-rote Haushaltspolitik als Garant für den späteren Ruin anzuprangern. Auch früher wurden Schulden aufgenommen, obwohl die Einnahmen kontinuierlich stiegen. Diesen Trend wird zum Glück die Schuldenbremse stoppen.
OTS: Schwäbische Zeitung







