Regensburg (Oberpfalz) – Oberbürgermeister Joachim Wolbergs will sein Versprechen wahrmachen: Es sollen mehr qualitätsvolle Live-Veranstaltungen – besonders für junge und unbekannte Künstlerinnen und Künstler – in der Altstadt geben. „Das geht aber nur, wenn alle mitmachen, jeder aufeinander Rücksicht nimmt und gesetzliche Vorgaben eingehalten werden“, so der OB bei einem Treffen mit Gastronomiebetreibern im Alten Rathaus.
Aktuell dürfen in Kneipen, die den Status „Schankwirtschaft“ haben, maximal zwölf Live-Veranstaltungen im Jahr stattfinden. Gastronomiebetriebe, denen diese Anzahl an Konzertveranstaltungen nicht reicht, müssen laut Oberbürgermeister Wolbergs eine Nutzungsänderung beantragen. Dafür ist bei Genehmigungsfähigkeit ein bauordnungsrechtlicher Bescheid notwendig; d.h., dass ein Bauantrag beim Bauordnungsamt eingereicht werden muss. „Doch auch hier können wir beratend zur Seite stehen. Denn so einen Bauantrag auszufüllen, ist nicht ganz einfach“, erläuterte Wolbergs, der sich zeitnah die Musikkneipe Heimat und die Tiki Beat Bar mit Vertretern des Bauordnungsamtes anschauen will.
Wichtig dabei sei aber immer, die Bedürfnisse der Nachbarn und Anwohner nicht aus den Augen zu verlieren. „Bei den Themen Fluchtwege, Lärm- und Brandschutz sind wir gnadenlos. Diesen Punkten wird immer höchste Priorität eingeräumt!“, betonte Wolbergs.
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Text: Stadt Regensburg