Stadt Hanau – „Die guten Beziehungen zwischen Hanau und Japan stärken!“

Antrittsbesuch der japanischen Generalkonsulin in Hanau.

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Setsuko Kawahara heißt die neue japanische Generalkonsulin, die seit April dieses Jahres im Generalkonsulat von Japan in Frankfurt im Amt ist. In Begleitung von Vizekonsul Hiroaki Matsuyama besuchte sie Oberbürgermeister Claus Kaminsky in Hanauer Rathaus, um sich vorzustellen.

Hanau – Setsuko Kawahara heißt die neue japanische Generalkonsulin, die seit April dieses Jahres im Generalkonsulat von Japan in Frankfurt im Amt ist.

In Begleitung von Vizekonsul Hiroaki Matsuyama besuchte sie Oberbürgermeister Claus Kaminsky in Hanauer Rathaus, um sich vorzustellen. Das japanische Generalkonsulat in Frankfurt am Main betreut die drei Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland. In diesen Bundesländern befinden sich rund 290 japanische Firmen und etwa 6000 japanische Staatsbürger, für die die aus Tokyo stammende Diplomatin zuständig ist.

„Deutschland und Japan haben eine lange Geschichte des engen kulturellen und wissenschaftlichen Austauschs. Es ist mir sehr wichtig diese bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Japan weiter zu fördern“, betonte Kawahara im Gespräch. Insbesondere wolle sie die Städtepartnerschaften zwischen den deutschen und den japanischen Kommunen mit aller Kraft unterstützen. Über Hanaus Partnerschaft mit dem japanischen Tottori zeigte sich Kawahara bestens informiert. „Im Anschluss treffe ich mich mit Gertrud Rosenmann im Puppen- und Spielzeugmuseum in Wilhelmsbad, um ihr meinen Dank dafür auszusprechen, dass sie einst die Kontakte anbahnte, die später zur Städtepartnerschaft führten“, berichtet sie.

Auch Kaminsky berichtete begeistert über die gute Partnerschaft mit Tottori, die für beide Kommunen sehr bereichernd sei. Er erinnerte an seine Reise nach Tottori im Jahr 2011: „Das war kurz nach dem schrecklichen Unglück in Fukushima“, erzählte er. Es habe zu Debatte gestanden, ob die Delegation – in Anbetracht der kritischen Situation – überhaupt reisen solle. „Doch wir sind trotzdem gefahren, um unsere Verbundenheit mit Tottori zu zeigen“, erinnert sich der OB. „Echte Partnerschaften müssen auch in schweren Zeiten Bestand haben, nicht nur in guten!“, stellt er fest und fand damit große Zustimmung bei der japanischen Generalkonsulin.

Besonderes Interesse zeigte Kawahara auch an den Brüdern Grimm und den in Hanau stattfindenden Kulturaktivitäten rund um die Sprachwissenschaftler und Märchenerzähler. „In Japan kennt jedes Kind die Märchen der Grimms. Sie sind dort sehr populär!“, berichtete sie. „Ich bin sicher, dass die Brüder Grimm Festspiele und das neue GrimmsMärchenReich, das im Frühjahr im Schloss Philippsruhe eröffnet, sehr interessant für die in Deutschland lebenden Japaner sein werden. Kaminsky lud die Diplomatin ein, sich persönlich ein Bild von den Festspielen und dem neuen Mitmachmuseum für Kinder und Familien zu machen und jeweils bei der Eröffnung dabei zu sein. „Das wäre uns eine große Ehre“, sagte er.

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