Stadt Wertheim (BW) – Die Firma STEMA Seyfried GmbH wurde um 1900 als klassische Schreinerei von Luitpold Seyfried in der Wertheimer Ortschaft Mondfeld gegründet. Das Familienunternehmen besteht heute in der vierten Generation und hat sich zu einem leistungsstarken Partner der Möbelindustrie weiterentwickelt. Oberbürgermeister Stefan Mikulicz und Wirtschaftsförderer Jürgen Strahlheim besuchten das Unternehmen und ließen sich von Geschäftsführer Markus Seyfried und von kaufmännischem Leiter Jürgen Hauck die Produktionsabläufe vorstellen.
Die Brüder Markus und Stefan Seyfried übernahmen im Juli 1993 die Leitung des Familienbetriebs, der nach wie vor seinen Hauptsitz in Wertheim-Mondfeld (Werk I) hat. Die Erweiterung der Produktpalette führte in den vergangenen Jahren zu einer Ausweitung der Produktionsflächen im Industriegebiet Wertheim-Bestenheid, Roter Sand, mit der Errichtung des Werks II sowie zur Anmietung von Gebäuden im ehemaligen Kasernenareal in Külsheim (Werk III). Heute beschäftigt das Schreinerunternehmen rund 60 hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich alle dem Leitmotiv des Unternehmens „Wertarbeit aus Tauberfranken“ verpflichtet fühlen.
Der Betrieb ist heute einer der größten Zulieferer der Rauch Möbelwerke im benachbarten Freudenberg. Ein wesentlicher Anteil des Gesamtumsatzes entfällt auf diesen Kunden, so Jürgen Hauck. „Die STEMA Seyfried GmbH ist die verlängerte Werkbank von Rauch mit Lieferung just in time,“ so beschreibt Geschäftsführer Markus Seyfried die Zusammenarbeit. Doch parallel zur Möbelzulieferung fertigt das Unternehmen traditionsgemäß Haustüren und Treppen in allen Facetten und hat dabei auch neue Produktionsfelder, wie die Profilummantelung auf Metall und Kunststoff oder eine spezielle Digitaldruck-Technik, entwickelt.
Beim Firmenrundgang am Standort des Werks II in Bestenheid verschafften sich die Besucher von der hochmodernen Holzbearbeitung einen Überblick. OB Mikulicz gewann den Eindruck, „dass das Familienunternehmen Seyfried jede gewünschte Holzbearbeitung flexibel nach den Vorstellungen und Wünschen der Kunden umsetzen kann.“ Die Stadt schätze sich glücklich, mit der STEMA Seyfried GmbH einen ebenso traditionsreichen wie innovativen Handwerksbetrieb am Standort zu haben.
Weiteres Thema war der Fachkräftebedarf im Handwerk und speziell im Bereich der Holzbearbeitung. Geschäftsführer Seyfried und Oberbürgermeister Mikulicz entwickelten Vorstellungen für eine Ausbildung von Nachwuchskräften im Verbund mit mehreren in Wertheim ansässigen Schreinereibetrieben. Wirtschaftsförderer Jürgen Strahlheim nahm diese Ideen auf und wird sie mit der Handwerkskammer und weiteren Betriebe vertiefen.
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Text: Stadtverwaltung Wertheim
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