Wenig Raumbedarf und doch Platz für 32 Fahrräder.

Verkehrsdezernent Klaus Oesterling erläutert: „Bei der Nahmobilität ist Flexibilität entscheidend. Und so haben wir beim Radverkehr neben den Straßen immer auch die Abstellmöglichkeiten im Blick. Gerade an einen zentralen Verkehrsknotenpunkt wie den Südbahnhof passt so eine Anlage ausgesprochen gut.“ Michaela Kraft, Leiterin des Amtes für Straßenbau und Erschließung (ASE), fügt hinzu: „Es muss sichtbar attraktiv sein, aufs Rad umzusteigen. Deshalb schaffen wir kontinuierlich neue Stellplätze und sind froh, dass wir auch in den vergangenen Wochen dranbleiben konnten. Und hier haben wir einen Standort, der sowohl Pendler, aber beispielsweise auch Marktbesucher anspricht.“
Mit den neuen Stellplätzen ist man bei der Stadt indes weiter auf einem guten Weg, eine im Beschluss zur Fahrradstadt vorgegebene Marke zu erreichen. Für 2000 neue Stellplätze jährlich hatten die Stadtverordneten votiert. Bevor ein halbes Jahr um ist, sind es nun schon rund 1600, 96 davon entfallen auf die doppelstöckigen Anlagen. Entwickelt wurde die wartungsarme Anlage von der Firma Orion. Mit Montage kostet sie rund 25 000 Euro. In den ersten Stock gelangen die Zweiräder dabei auch ohne viel Muskelkraft. Durch die entsprechende Hydraulik lassen sich gar E-Bikes mit bis zu 25 Kilo ohne größere Anstrengungen verstauen.
Die Abstellanlagen im Stadtgebiet haben sich bewährt: Der Südbahnhof ist bereits der 13. Standort seit 2017. Und wie bei den anderen Exemplaren auch, wird die Auslastung wohl umgehend zeigen, dass das Konzept bei den Bürgerinnen und Bürgern gut ankommt. Weitere Standorte stehen ebenfalls schon fest: Demnächst wird es in Nieder-Eschbach und am Ostbahnhof die Möglichkeit geben, sein Zweirad überdacht zu parken.






