Mainz – Internationaler Tag der Menschenrechte: Menschenrechte – Diskriminierung hat keinen Platz in Rheinland-Pfalz

RLP-24 - Aus der Staatskanzlei - Aktuell -Mainz / Rheinland-Pfalz – Zum morgigen Internationalen Tag der Menschenrechte erklären Ministerin Irene Alt, in deren Familienministerium die Antidiskriminierungsstelle Rheinland-Pfalz angesiedelt ist, und der Beauftragte der Landesregierung für Migration und Integration (BLMI), Miguel Vicente:

„Es ist bedrückend, dass wir selbst 66 Jahre nach Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen tagtäglich erfahren müssen, dass Menschen diskriminiert, getötet, gefoltert, ausgebeutet oder misshandelt werden, weil sie angeblich nicht die ‚richtige‘ Hautfarbe besitzen, nicht zum ‚richtigen‘ Gott beten oder nicht dem ‚richtigen‘ Geschlecht angehören. Wir sagen ganz deutlich: Jede Diskriminierung ist eine Verletzung der Menschenrechte. Der heutige Tag ist daher Mahnung und Auftrag, das Unrecht zu benennen und Opfern zu ihren Rechten zu verhelfen.“

Der Schutz von Menschenrechten und der Schutz von Minderheiten sind die Kernpunkte rheinland-pfälzischer Antidiskriminierungs- und Vielfaltspolitik. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) schützt vor Benachteiligung wegen des Geschlechts, des Alters, einer Behinderung, der Religion oder Weltanschauung, aus rassistischen Gründen, wegen der ethnischen Herkunft oder der sexuellen Identität. „Diskriminierung hat keinen Platz in unserer Gesellschaft. Diese ist von Vielfalt geprägt, was ich als eine große Bereicherung betrachte“, führt Ministerin Alt aus.

Miguel Vicente fügt hinzu: „Eine vielfältige Gesellschaft kann nur dann funktionieren, wenn die Diskriminierung Einzelner entschieden bekämpft wird. Diskriminierung schadet nicht nur dem Einzelnen, sondern der gesamten Gesellschaft, weil wir diese Menschen und ihre Potentiale verlieren.“

Die Antidiskriminierungsstelle des Landes leistet Präventions- und Vermittlungsarbeit und arbeitet dabei Hand in Hand mit dem „Netzwerk diskriminierungsfreies Rheinland-Pfalz“, einem Zusammenschluss landesweit tätiger Betroffenen- und Selbsthilfegruppen.

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Text: Staatskanzlei RLP

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