OCHSENFURT – Mit 4 Tonnen Buntmetall spurlos verschwunden

OCHSENFURT, LKR. WÜRZBURG – Von einem Firmengelände haben Unbekannte am späten Sonntagabend 4 Tonnen Buntmetall mitgehen lassen. Ein Zeuge hatte beobachtet, wie die Täter mit einem weißen Kastenwagen verschwanden.

Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten allerdings zu keinem Erfolg. Der Wert der Beute dürfte sich auf nahezu 20.000 Euro belaufen.

Gegen 22:30 Uhr war ein Mann mit seinem Hund an den Bahngleisen am Bahnhofsplatz spazieren und hörte plötzlich vom Gelände der direkt angrenzenden Altmetallhandlung sonderbare Geräusche.

Als er dann über den Zaun rief, um sich bemerkbar zu machen, fuhr ein weißer Kastenwagen vom Firmengelände in Richtung Bahnhof.

Der Zeuge hörte auch Stimmen in ausländischer Sprache. Kurz danach rannten vier Männer aus dem Gelände zu dem Kastenwagen und stiegen dort ein. Das Fahrzeug entfernte sich dann in Richtung Marktbreit.

Der Zeuge verständigte zunächst den Firmeninhaber und dann die Polizei. Die Ochsenfurter Polizei leitete dann sofort eine Fahndung nach dem Kastenwagen ein. Allerdings war das Fahrzeug spurlos verschwunden.

Wie sich herausstellte, hatten die Täter ein Vorhängeschloss aufgebrochen und sich so Zugang zu dem Lagerplatz der Firma verschafft. Inzwischen steht fest, dass aus einem Container 3 Tonnen Kupfer und aus einem weiteren Container 1 Tonne Messing entwendet wurden. Das Firmengebäude selbst wurde nicht angegangen.

Die weiteren Ermittlungen führt die Polizeiinspektion Ochsenfurt. Der Sachbearbeiter hofft jetzt auch auf Antworten auf folgende Fragen:

  • Wem ist am Sonntagabend ein weißer Kastenwagen an dem Firmengelände am Bahnhofsplatz aufgefallen?
  • Wer hat dort verdächtige Personen gesehen?
  • Wer wurde auf den Kastenwagen aufmerksam, wie dieser in Richtung Marktbreit weiterfuhr?
  • Wer hat sonst Beobachtungen gemacht, die bei der Aufklärung des schadensträchtigen Diebstahls von Bedeutung sein könnten?

Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Ochsenfurt, Tel. 09331/8741-0, entgegen.

© Bayerische Polizei

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