Saarbrücken – Am Sonntag, den 30.11.2014 teilte die Berufsfeuerwehr Saarbrücken gegen 11:20 Uhr der Polizeiinspektion Alt-Saarbrücken mit, dass sie nach dem Abrücken von einem Einsatz anlässlich eines Matratzenbrands mit einem gesamten Löschzug (3 Fahrzeuge) in der Reppersbergstraße feststecken würde, da die Durchfahrt in der ohnehin engen Straße durch mehrere Falschparker blockiert sei.
Die Polizeibeamten, die zuvor bereits bei dem Brandgeschehen vor Ort waren, begaben sich zu Fuß zu den Beamten der Berufsfeuerwehr und fanden den Sachverhalt bestätigt vor. Insgesamt fünf Pkw standen am linken Fahrbahnrand im Bereich des eingeschränkten Halteverbots, welche hierdurch die Fahrbahn bis auf eine Restbreite von 2,51 m verengten. Die Fahrzeugbreite der Feuerwehrfahrzeuge beträgt jedoch bereits 2,50 m. Ein Zurücksetzen der großen Lkws in der von engen Mauern umgebenden Haarnadelkurve war nicht möglich.
Letztendlich konnten zwei Fahrzeugführer von der Polizei erreicht werden, die ihr Fahrzeug unverzüglich entfernten. Für die drei restlichen Pkws wurde ein Abschleppdienst angefordert. Zwei Fahrzeugführer wurden noch vorm Abschleppen der Fahrzeuge auf die Situation aufmerksam und konnten ihr Fahrzeug entfernen. Diese müssen nun nur die Anfahrtskosten des Abschleppdiensts begleichen. Letztendlich wurde ein Fahrzeug abgeschleppt. Auf alle fünf Fahrzeughalter kommt nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige zu.
Anzumerken ist, dass die Berufsfeuerwehr Saarbrücken in der Zeit ihrer fast einstündigen „Zwangspause“ in der Reppersbergstraße parallel einen weiteren Einsatz im ehemaligen C&A-Gebäude in der Innenstadt zu bewältigen hatte.
Deshalb appelieren die Polizei und die Feuerwehr im Sinne der Sicherheit aller Bürger, sich an die Parkregelungen zu halten!
***
Text: Jan Poß, Polizeikommissar
PI Alt-Saarbrücken
Am Ludwigsplatz 12
66117 Saarbrücken