Stadt Kassel – Für Kulturdezernentin Susanne Völker war die Kasseler Museumsnacht 2019 und das diesjährige Motto „Öffnet Welten“ ein großer Erfolg. „Wir haben neben den vielen Angeboten für alle Besucherinnen und Besucher der Museumsnacht in diesem Jahr ausdrücklich einen Schwerpunkt auf Kinder und Jugendliche gesetzt – und dieser Ansatz hat wunderbar funktioniert“, sagt sie rückblickend.
Bei kühleren Witterungsbedingungen als im Vorjahr waren die beteiligten Einrichtungen bis spät in die Nacht gut besucht. Noch liegen die abschließenden Zahlen nicht von allen Häusern vor, doch schon jetzt ist deutlich, dass die Besucherentwicklung in den Museen positiv war. Auf rund 64.000 Besuche kamen die Museen und Kultureinrichtungen insgesamt, darunter auffällig viele Familien mit Kindern und Jugendliche – in 2018 wurden gut 61.000 Besuche gezählt.
Für alle Spielorte der Museumsnacht, inklusive der Außenbereiche wie dem Bergpark Wilhelmshöhe und dem Dach der Grimmwelt, ist damit zu rechnen, dass die Museumsnacht 2019 auf rund 85.000 bis 90.000 Besucher kommt.
Im Stadtmuseum Kassel herrschte dank der Formate „Music meets Museum“ mit jungen Künstlerinnen und Künstlern vom Klang Keller e.V. und der Bunte Wege gUG sowie „Poetry at Night – Junge Poetinnen und Poeten“ und dem Konzert der Band „Call us Janis“ eine besonders ausgelassene Stimmung.
Auch das Naturkundemuseum war dank des „Science Slam“ voller begeisterter Menschen. Wie schon im Programmheft angekündigt, wurde mit viel Humor und der Unterstützung von Livemusik über „Schweiß, Sex und Schnecken im Schlaf“ und andere wissenschaftliche Themen kurzweilig informiert.
Auf dem Friedrichsplatz konnten die Museumsnachtgäste mit dem Kreativ-Kollektiv „Raamwerk“ über das in Kassel geplante Zentrum für Kreativwirtschaft ins Gespräch kommen und auf extra errichteten Schaukel, die aus vier Richtungen in der Mitte zusammentraf, ihre sozialen Kompetenzen und ihre Koordinationsfähigkeit gleichermaßen unter Beweis stellen.
In allen Einrichtungen wie beispielsweise den Museen um den Friedrichsplatz, auf dem Weinbergareal, in der Südstadt und in Wilhelmshöhe, im Kulturbahnhof, und auch im Technik- und Henschel-Museum sowie im Messinghof oder dem Film-Shop gab es Aha-Momente und besondere Eindrücke.
„Gemeinsam haben wir mit der Museumsnacht 2019 zahlreiche Besucherinnen und Besucher begeistert. Dafür gilt mein herzlicher Dank allen beteiligten Institutionen, Organisatoren, Freiwilligen und Unterstützern. Die Neugierde und Offenheit, mit der sich die Menschen und die beteiligten Häuser in dieser Nacht begegnen, sind maßgeblich für den Erfolg. Ich freue mich, dass sich auch in diesem Jahr so viele Kulturbegeisterte auf den Weg gemacht haben, um diese besondere Nacht selbst zu erleben. Entsprechend groß ist die Vorfreude auf die nächste Ausgabe am 5. September 2020“, erklärte Kulturdezernentin Susanne Völker.
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