Amberg – Partnerschaft zwischen den amerikanischen Soldaten und der Stadt Amberg mit neuem Leben erfüllen – OB Cerny empfängt Oberstleutnant Payment im Rathaus

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Oberstleutnant Timothy P. Payment, Hauptfeldwebel Patrick Potts, Oberleutnant Jesse W. Coffman, Oberbürgermeister Michael Cerny und der Pressesprecher der amerikanischen Streitkräfte Franz Zeilmann (v.l.n.r.) beim Antrittsbesuch des neuen Kommandeurs der 3. Schwadron des 2. US-Kavallerieregiments im OB-Büro. – Foto: Susanne Schwab, Stadt Amberg – Freigegeben

Amberg (BY) – Zwei Wünsche hat Timothy P. Payment, Kommandeur der 3. Schwadron des in den Vilsecker „Rose Barracks“ untergebrachten 2. US-Kavallerieregiments, an die Stadt Amberg. Zum einen möchte der Oberstleutnant die in Zeiten ihrer Stationierung in der Möhlkaserne bestehende Partnerschaft zwischen der Stadt und den amerikanischen Streitkräften wieder aufleben lassen. Zum anderen hält er eine direkte Busverbindung zwischen Vilseck beziehungsweise Sorghof und Amberg für sinnvoll.

In diesem Fall nämlich, so erläuterte Payment Oberbürgermeister Michael Cerny bei einem Besuch im Amberger Rathaus, würde sich den jungen, im Südlager des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr stationierten Soldaten die Möglichkeit eröffnen, vermehrt Ausflüge in die nahe Vilsstadt zu unternehmen statt wie bisher einen Teil ihrer freien Zeit etwa in Nürnberg zu verbringen. Da sie häufig auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, bleibe ihnen derzeit jedoch in aller Regel keine andere Wahl.

Gemeinsam mit Oberleutnant Jesse W. Coffman, dem als Übersetzer fungierenden deutsch-amerikanischen Hauptfeldwebel Patrick Potts und dem Pressesprecher der amerikanischen Streitkräfte Franz Zeilmann war der seit Juli in Vilseck stationierte Timothy P. Payment zu seinem Antrittsbesuch bei OB Michael Cerny gekommen.

Und auch diesem liegt es sehr am Herzen, das Miteinander von Amerikanern und Deutschen wieder neu zu beleben und zu intensivieren. „Ich hoffe sehr, dass es uns gemeinsam gelingt, die Partnerschaft mit viel neuem Leben zu erfüllen“, betonte der OB.

Gerne nutzte Michel Cerny daher auch die Gelegenheit, mit dem Oberstleutnant eine Idee zu diskutieren, die er schon seit einiger Zeit verfolgt. Sein Vorschlag ist es, den Kreisverkehr am Haager Weg nach dem Vorbild der Partnerschaftskreisverkehre der deutsch-amerikanischen Freundschaft zu widmen. Der Platz, an dem sich früher die Zufahrt zu den „Pond Barracks“ befand, wäre seiner Ansicht nach bestens dafür geeignet, so der Oberbürgermeister. Damit stieß er auf große Zustimmung bei seinen Gästen.

Auch seine Hoffnung, dass sich die hier lebenden Angehörigen der Streitkräfte in der Stadt Amberg willkommen fühlen, erfüllte sich. „Ich weiß, dass unsere Soldaten und ihre Familien gerne nach Amberg kommen, um hier einzukaufen und zu essen“, berichtete Oberstleutnant Payment dem Oberbürgermeister. Es bestand daher Einigkeit, möglichst schon im nächsten Jahr ein äußeres Zeichen für das Wiederaufleben der Partnerschaft zu setzen. Deshalb wurde vereinbart, sich in nächster Zeit Gedanken über das weitere Vorgehen zu machen, um es schließlich in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe endgültig abzustimmen.

(su)

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Text: Stadt Amberg
Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Marktplatz 11
D-92224 Amberg

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