‚Er hatte immer das Wohl der Kinder und Familien dieser Stadt im Blick‘
Frankfurt am Main – (kus) „Mit Michael Burbach verliert die Stadt Frankfurt einen wichtigen Ideengeber und Streiter für die Bildung und Betreuung von Kindern, der die Kita-Landschaft über die vergangenen 40 Jahre ganz entscheidend geprägt hat“, so Bildungsdezernentin Sylvia Weber. Sein Tod sei ein schwerer Verlust für die Frankfurter Bildungs- und Betreuungslandschaft, in der er jahrzehntelang gut vernetzt war und tiefe Spuren hinterlassen hat.
Burbach, Geschäftsführer der gemeinnützigen BVZ GmbH, die insgesamt 160 Kindertageseinrichtungen betreibt, war am 20. April verstorben. Die BVZ trägt Verantwortung für 2.532 Kinder unter drei Jahren, 2.434 Kindergartenkinder und 1.083 Hortkinder und ist heute der größte Träger betrieblich geförderter Kindertageseinrichtungen in Frankfurt.
„Ich weiß, dass Herr Burbach von Anfang an die durch Elterninitiativen entstandenen Kinderbetreuungseinrichtungen begleitet hat und maßgeblich an ihrer sukzessiven Professionalisierung und Qualitätsentwicklung beteiligt war“, sagte die Dezernentin. Als zentraler Partner der Stadt Frankfurt habe er in unzähligen Gremien, Ausschüssen und Arbeitsgruppen mitgewirkt und sei einer der Ideenväter des „Sofortprogramms Kinderbetreuung“ gewesen.
„Er hat sich unermüdlich für den bedarfsgerechten Ausbau der Kindertagesbetreuung in Frankfurt eingesetzt und gemeinsam mit anderen Trägervertretern die Strukturen der Zusammenarbeit zwischen den Trägern der freien Jugendhilfe und der Stadt Frankfurt entscheidend mitgestaltet“, bilanzierte Weber. „Das Ergebnis seiner jahrelangen Arbeit, eine qualitativ wertvolle Kinderbetreuung in unserer Stadt, wird immer an ihn und sein Engagement erinnern.“