Frankfurt am Main – Event: Ein Taler von 1567 erzählt

Vortrag der Numismatischen Gesellschaft mit Joachim Töppel

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Krönungsmünze Kaiser Karls VII. und seiner Gemahlin Maria Amalia, Vorderseite, Frankfurt am Main

Frankfurt am Main – (pia) Joachim Töppel berichtet in seinem Vortrag am Mittwoch, 16. Dezember, ab 18 Uhr im Bernusgewölbe des Historischen Museums von einem besonderen Gedenktaler. Der Taler von 1567 erzählt die Geschichte von Streitigkeiten um die Stadt Gotha und ist auf lateinisch geprägt mit dem Motto: „Tandem bona causa triumphat“. Der Eintritt ist frei.

Oberflächlich betrachtet ist eine solche Münze bloß ein kreisförmiges, geprägtes, meist aus einer Metall-Legierung bestehendes, Zahlungsmittel. Römische wie auch frühneuzeitliche Herrscher ließen ihr Konterfei darauf prägen. Tiere, Wappen und sogar Städteansichten fanden ihren Platz auf dem Zahlungsmittel. Wer die Bilder der Münzen versteht, kann die Geschichten, die dahinter verborgen sind, lesen.

Auch die des Talers von 1567: Die Stadt Gotha und die Festung Grimmenstein waren die Residenz des Herzogs Johann Friedrich II. von Sachsen (1529-1595). Im Verlauf von sächsischen Streitigkeiten eroberte Kurfürst August von Sachsen 1567 Gotha und nahm seinen Widersacher gefangen. Dazu prägte er in Dresden einen Gedenktaler, dessen Motto „Tandem bona causa triumphat“ in Übersetzung lautet: Endlich triumphiert die gute Sache!

 

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