Frankfurt am Main – Umfangreiche Arbeiten an den Schulen: Zum Ende der Ferien werden Sanierungen abgeschlossen und neue Gebäude in Betrieb genommen

Hessische-Nachrichten - Stadt Frankfurt am Main - Aktuell -Frankfurt am Main – (ffm) Ferienzeit ist Bauzeit: Die Wochen ohne Unterricht nutzt das Amt für Bau und Immobilien für umfangreiche Sanierungs- und Renovierungsarbeiten an den Frankfurter Schulen.

Maßnahmen mit einem Volumen von insgesamt mehr als 11 Millionen Euro stehen in diesem Jahr auf dem Programm. Das Spektrum der Arbeiten reicht von neuen Anstrichen über den Austausch von Fenstern bis hin zur Fertigstellung von Erweiterungsbauten in Modulbauweise. „Unser Ziel ist es, die Schulgebäude gut in Schuss zu halten, ohne den Schulbetrieb zu beeinträchtigen“, sagte Baudezernent Jan Schneider. „Mängel schnell zu beheben ist uns ein wichtiges Anliegen, auch wenn nicht alle Schulen sofort zum Zug kommen können. Wir haben einen gewaltigen Sanierungsstau abzuarbeiten, der in den vergangenen Jahrzehnten aufgelaufen ist. Parallel dazu müssen wir in kurzer Zeit neue Schulgebäude errichten, um auf die steigenden Schülerzahlen zu reagieren.“

Einige Maßnahmen werden bis Ende der Woche abgeschlossen sein, also rechtzeitig vor Beginn des neuen Schuljahrs. Für umfangreichere Arbeiten werden zum Teil auch noch die Herbstferien genutzt. Einzig die 2,3 Millionen Euro teure Sanierung der Schule am Mainbogen in Fechenheim nach einem Wasserschaden wird sich noch bis zum Frühjahr 2020 hinziehen. Gearbeitet wurde in den Ferien an rund 60 der mehr als 170 Frankfurter Schulen. Einige Beispiele zeigen die Vielfalt der Maßnahmen:

• An der Karmeliterschule wird für rund 400.000 Euro das Dach der Turnhalle saniert. Außerdem werden Decken erneuert, ein Serverraum lüftungstechnisch modernisiert und die Küche ausgetauscht (insgesamt rund 57.000 Euro).

• An der Elsa-Brändström-Schule werden zum Schuljahresbeginn zwei Klassenräume, die zuvor durch die Bettinaschule genutzt wurden, für die Erweiterte Schulische Betreuung umgestaltet. Damit wird das Betreuungsangebot der Schule um 20 Plätze erweitert. Außerdem ist die Fassadensanierung angelaufen, die in fünf Bauabschnitten durchgeführt wird (für insgesamt rund 3,7 Millionen Euro).

• An der Münzenbergerschule wird ein zweiter baulicher Rettungsweg im Vorderhaus errichtet (rund 150.000 Euro).

• An der Eichendorffschule werden die Fenster im gesamten Gebäude ausgetauscht (rund 500.000 Euro).

• An der Wöhlerschule werden die naturwissenschaftlichen Fachräume umgebaut und ein neuer Physikraum eingerichtet. Hinzu kommen kleinere Arbeiten (insgesamt rund 113.000 Euro).

• An der Falkschule stand die Sanierung des Kellers auf dem Programm (rund 150.000 Euro).

• An der IGS Eschersheim wird in zwei Bauabschnitten der Sonnenschutz installiert (rund 100.000 Euro).

Die Schulen erhalten nicht nur technische, funktionale und optische Verbesserungen, sondern vielfach auch mehr Platz. Erweiterungen in Form von Modulanlagen werden an der August-Gräser-Schule, der Fridtjof-Nansen-Schule, der Friedrich-Fröbel-Schule und der Grundschule Riedberg errichtet.

Darüber hinaus gehen mit dem Ende der Ferien neue Schulgebäude in Betrieb. Das größte ist der für mehr als 2000 Schüler konzipierte Schulcampus Westend, in dem in der kommenden Woche das Adorno-Gymnasium und im Januar 2020 die Holzhausenschule mit dem Unterricht beginnt. An einem Übergangsstandort in der Hans-Leistikow-Straße startet die neu gegründete Grundschule Riedberg III in einer Modulanlage. Die Berkersheimer Schule bezieht ihren vor wenigen Wochen fertiggestellten Neubau und die IGS Kalbach-Riedberg kann den zweiten Bauabschnitt ihres Übergangsstandorts nutzen. An der Günderrodeschule werden die Erweiterung in Holzbauweise und die Teilsanierung des Bestandsgebäudes abgeschlossen.

„Wir müssen rein rechnerisch jedes Jahr Platz für rund 2000 zusätzliche Schülerinnen und Schüler schaffen“, sagte Schneider. „Das stellt uns vor gewaltige Herausforderungen. In diesem Jahr haben wir das Soll deutlich übererfüllt. Daran zeigt sich eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit des 2017 neu gegründeten Amtes für Bau und Immobilien.“

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Autor: Team Hessen-Tageblatt