Dem Herbstblues keine Chance geben.
Gesundheitsmagazin – Viele Menschen fühlen sich im Herbst müde und angeschlagen. Doch damit nicht genug: Nicht selten werden Menschen im Herbst von tiefer Melancholie und Traurigkeit ergriffen. Man hat den Herbstblues – sagt der Volksmund. Doch das muss nicht sein. Mit diesen Tipps kommen Sie gut gelaunt durch den Herbst.
So entsteht der Herbstblues
Wer die gedrückte Stimmung im Herbst überwinden will, muss zunächst wissen, wo sie herkommt. Die Antwort liegt in komplexen chemischen Vorgängen im Körper jedes Menschen, die jedoch in der Wirkung recht einfach zu verstehen sind. Für die gute Stimmung ist maßgeblich das sogenannte Glückshormon Serotonin* (*Werbung/ Anzeige) verantwortlich.
Um dieses Hormon auszuschütten, braucht der Körper Sonne – und eben diese Sonne macht sich im Herbst sehr rar. Der Körper kann nicht mehr genug Glückshormone produzieren. Das drückt zwangsläufig auf die Stimmung. Zugleich regen die dunklen Tage den Körper dazu an, verstärkt das Schlafhormon Melatonin herzustellen. Müdigkeit ist die unvermeidbare Folge.
Raus an die frische Luft!
Niemand braucht sich jedoch wehrlos diesen biologischen Vorgängen im eigenen Körper auszusetzen. Es gibt ein paar Tricks, um den eigenen Körper zu überlisten. Das Einfachste ist es, täglich bei Tageslicht eine halbe Stunde an der frischen Luft zu verbringen. So kann viel Sonne getankt werden. Selbst wenn der Himmel bewölkt ist, besitzt das Tageslicht genügend Energie, um die Produktion des Glückshormons Serotonin anzuregen. Verstärkt angeregt wird die Produktion von Serotonin zudem durch Bewegung – schon ein kleiner Spaziergang in der Mittagspause kann Wunder bewirken. Noch besser ist es, den inneren Schweinehund zu überwinden und eine kleine Runde zu joggen oder mit dem Fahrrad zu fahren.
Machen Sie es sich so richtig schön!
Kommt mit dem Herbstblues dann doch die Melancholie, sollte das ein willkommener Anlass sein, es sich wieder einmal etwas richtig Gutes zu tun. Das kann freilich bei jedem Menschen etwas anderes sein. Der eine genießt es, wenn er sich Zeit für ein gutes Buch nimmt und dabei eingekuschelt auf dem Sofa einen leckeren Tee trinkt. Andere hingegen genießen es, in den kalten Herbsttagen in die Sauna zu gehen und wieder andere suchen Geselligkeit, um den Herbstblues gemeinsam mit Freuden zu überwinden.
Gesunde Ernährung – scharfes Essen!
Auch die richtige Ernährung hilft gegen den Herbstblues. Es ist wenig überraschend, das Ernährungsexperten gerade im Herbst zu einer vitaminreichen Ernährung raten. Oft ist es ratsam, die Vitaminaufnahme durch zusätzliche Vitaminpräparate aus der Apotheke* (*WERBUNG/ANZEIGE) zu verbessern. Doch es gibt noch einen anderen Tipp: scharfes Essen. Denn scharfe Gewürze regen die Durchblutung an und wärmen auf diese Weise den ganzen Körper – das Wohlbefinden verbessert sich.
Herbstblues oder Depression?
Es ist völlig normal, dass im Herbst die Stimmung manchmal schlecht sein kann. Normalerweise besteht kein Grund zur Sorge. Doch wenn die Phasen der Traurigkeit lange anhalten, massive Schlafstörungen und zusätzliche Krankheitssymptome auftreten oder gar Selbstmordgedanken auftauchen, sollte der Arzt aufgesucht werden. Denn das alles können Anzeichen für eine ernsthafte Depression sein, der unbedingt mit fachärztlichem Rat begegnet werden muss.
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