
„Wir GRÜNE fordern die Aufnahme der international verbindlich vereinbarten Klimaschutzziele ins Grundgesetz – dann wären Projekte wie der Tagebau im Hambacher Wald nicht mehr möglich“, so Hinz und Al-Wazir weiter. „Denn das Verhältnis von Schaden und Nutzen dieser Technik fällt katastrophal aus: Der Hambacher Wald ist für die klima- und damit auch waldschädliche Braunkohle von 4000 auf 600 Hektar geschrumpft. Dagegen wägen wir für jedes geplante Windrad, für das in der Regel weit unter einem Hektar Bäume gefällt werden müssen, zu Recht sorgfältig den Nutzen und die Auswirkungen auf Natur und Landschaft ab. Und im Gegensatz zur Kohle hilft Windkraft, die Erdüberhitzung aufzuhalten, die zusätzliche Waldschäden und Waldbrände verursacht, wie nach dem Dürresommer 2018 gut zu sehen ist.“
„Wir appellieren an die Verantwortung der Energiekonzerne, endlich aus dem fossilen Zeitalter auszusteigen und das Auslaufmodell Kohleverstromung zu beenden. RWE hat mit der rücksichtslosen Rodung eine Grenze überschritten. Verbraucherinnen und Verbraucher haben es in der Hand, ob sie ihren Strom weiter von Unternehmen beziehen wollen, an denen RWE beteiligt ist. Der Wechsel zu Ökostrom-Anbietern, die in Erneuerbare Energien investieren, ist ein aktiver Beitrag zu mehr Klimaschutz und zur Rettung der Bäume im Hambacher Forst.“
Für den kommenden Samstag, 6. Oktober, ruft der Bundesverband der GRÜNEN zur Großdemonstration „Wald retten! Kohle stoppen!“ von BUND, Greenpeace, Campact und Naturfreunden auf. Start ist um 12 Uhr am Bahnhof Buir.
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Volker Schmidt
stellv. Pressesprecher von
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hessen
Kaiser-Friedrich-Ring 77
65185 Wiesbaden








