Stadt Hanau – Hausschuhe mitbringen: Anlässlich der weltweiten „Tage der offenen Passivhaustür“ gewähren auch Hausbesitzer in der Hanauer Passivhaussiedlung Venussee am Samstag, 10. November, Einblicke in ihre umweltfreundlichen Gebäude.
Der städtische Klimaschutzmanager Sebastian Nellies freut sich, dass Besucherinnen und Besucher sich so im Objekt über Energieeffizienz im Bausektor „live“ in Hanau informieren können. Auch Oberbürgermeister Claus Kaminsky hat seinen Besuch ankündigt.
Anja Zeller als Leiterin der städtischen Stabsstelle Nachhaltige Strategien betont, dass über die 35 neuen energieeffizienten Häusern im historischen Gewand in der Neuen Altstadt von Frankfurt oder die Neue Mitte in Nidderau hinaus eben auch in Hanau eine Passivhausgebiet zu besichtigen sei. Die Siedlung, für die der erste Spatenstich 2015 erfolgte, zeichnet sich durch eine effiziente Wärmedämmung und ein modernes Lüftungssystem aus, so können Wärmeverluste zum großen Teil vermieden werden.
Beim Lüftungssystem wird die Wärme der Abluft durch einen Wärmetauscher der Zuluft wieder beigefügt. Die Folge ist, dass keine konventionelle Heizung nötig ist, aber dennoch immer gemütliche Wärme herrscht. Auch Menschen, Haushaltsgeräte und die Sonne tragen als passive Wärmequelle dazu bei.
Die Investition in ein Passivhaus lohnt sich: Bis zu 75 Prozent der Heizkosten lassen sich gegenüber einem durchschnittlichen Neubau einsparen. Das macht nicht nur von Preissteigerungen für Energie unabhängiger, es schont auch die Umwelt durch einen ressourceneffizienteren Verbrauch beim Heizen.
Interessierte können sich im Internet unter https://passivhausprojekte.de/#k_hanau informieren, welche Häuser am 10. November nach Anmeldung besichtigt werden können. Hausschuhe sind mitzubringen.
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