Wiesbaden – Die Landeshauptstadt Wiesbaden hat inzwischen 104 Vergabeverfahren elektronisch durchgeführt, sieben davon unterlagen dem europäischen Vergaberecht und mussten daher europaweit ausgeschrieben werden.
„Nachdem technische Anfangsprobleme gelöst werden konnten und zwischenzeitlich die Bieterakzeptanz nach Lockerung der Signaturvorschriften deutlich gestiegen ist, werden öffentlichen Ausschreibungen nun vorwiegend elektronisch abgewickelt“, sagt Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel.
Spätestens ab Oktober 2018 müssen alle Vergaben, die dem EU-Recht unterliegen ausnahmslos elektronisch durchgeführt werden. „Es lag also nahe, auch die nationalen Verfahren frühzeitig einzubeziehen, um das Verfahren stabil zum Laufen zu bringen und die vergabeintensiven Ämter in den elektronischen Prozess zu integrieren“, so Bendel.
Die Stadt wird nun immer stärker die E-Vergabe bei ihren Ausschreibungen einsetzten, um deren Potentiale effektiv zu nutzen. Den Bietern empfiehlt der Wirtschaftsdezernent, sich mit der elektronischen Angebotsabgabe vertraut zu machen. Die Auftragsberatungsstelle Hessen e.V., deren Vergabeplattform „eHAD“ von der Stadt genutzt wird, berät hierzu und bietet auch Seminare zur elektronischen Angebotsbearbeitung an.
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