Wiesbaden – Deutscher Mieterbund: Neuer Betriebskostenspiegel für Hessen – 2,36 EUR pro Quadratmeter und Monat im Durchschnitt

Unser Hessenland - Wiesbaden - Stadt-News -Wiesbaden – Betriebskostenspiegel: Mieter in Hessen müssen im Durchschnitt 2,36 EUR pro Quadratmeter und Monat für Betriebskosten zahlen. Das sind 0,19 EUR mehr als im deutschlandweiten Durchschnitt. Rechnet man alle denkbaren Betriebskosten mit den jeweiligen Einzelbeträgen zusammen, kann die sogenannte zweite Miete hier bis zu 3,40 EUR pro Quadratmeter und Monat betragen.

Dies sind damit 0,22 EUR mehr als im Bundesdurchschnitt. Das sind die Ergebnisse aus dem aktuellen Betriebskostenspiegel, den der Deutsche Mieterbund – Landesverband Hessen jetzt auf Grundlage der Abrechnungsdaten des Jahres 2014 vorlegt. Für eine 80 qm große Wohnung mussten bei Anfallen aller Betriebskostenarten 3.264,00 EUR für das Abrechnungsjahr 2014 aufgebracht werden. Dies sind immerhin 272,00 EUR pro Monat.

Regionale/lokale Unterschiede

Insbesondere bei den Betriebskostenpositionen Grundsteuer, Wasser/Abwasser und Müllgebühren ergeben sich regional teilweise erhebliche Preisunterschiede. Dies gilt auch für Heizkosten und Warmwasser. Hier wird die Höhe der Kosten vor allem durch klimatische Einflüsse, den energetischen Zustand der Wohnung und starke Preisunterschiede zwischen Heizöl, Gas und Fernwärme, als auch zwischen den einzelnen Gas-und Fernwärme versorgen bestimmt.

Heizung und Warmwasser 2014

Die Kosten für Heizung und Warmwasser liegen im Abrechnungsjahr 2014 im Durchschnitt bei 1,44 EUR pro Quadratmeter und Monat. Im Bundesdurchschnitt liegen diese Kosten bei 1,39 EUR. Auch hier ist Hessen also teuer. Für eine 80 qm große Wohnung ergeben sich somit durchschnittliche Heiz und Warmwasserkosten in Höhe von 1.382,00 EUR pro Jahr. Damit liegen die Kosten in Hessen knapp 50,00 EUR über den Durchschnittskosten für Deutschland. Letztlich entfallen rund 40 Prozent der tatsächlich gezahlten Betriebskosten auf Heizung und Warmwasser.

Ausblick 2015

Die Betriebskostenabrechnung für das Jahr 2015 dürften aus Mietersicht keine „böse Überraschungen“ enthalten. Während bei den „kalten Betriebskosten“ keine nennenswerten Preissteigerungen aufgetreten sind, dürften die Heizkosten sogar noch einmal sinken. Hauptverantwortlich hierfür könnten die insgesamt gesunkenen Heizölpreise und die niedrigeren Preise für Fernwärme und Gas sein.

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Text: Deutscher Mieterbund
Landesverband Hessen e.V.
Adelheidstr. 70, 65185 Wiesbaden

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