Würzburg – Vom 18. November 2014 bis zum 15. Februar 2015 zeigt das Martin Wagner Museum der Universität Würzburg die Sonderausstellung „Armin Reumann – Bilder vom Krieg 1914 – 1918“.
Damit gedenkt das Museum dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren. Rund 250 Werke von Armin Reumann präsentiert die Schau und stellt damit einen Maler in den Fokus, der die Kriegsjahre mit künstlerischer Qualität dokumentiert hat. Reumann (1889 – 1952) galt als aufsteigender Stern der jungen Münchner Malerei, bevor er 1915 als Soldat einberufen wurde.
Dreieinhalb Jahre verbrachte er an wechselnden Fronten. Dort schuf er für sich selbst Hunderte von Werken, die zum größten Teil noch nie öffentlich zu sehen waren. Seine Gemälde, Ölskizzen, Aquarelle, Gouachen und Zeichnungen schildern den Ersten Weltkrieg in allen Facetten und in großer Ausdrucksvielfalt: Kämpfe auf dem Schlachtfeld, Verwundung, Tod und Trauer, Flucht und Gefangenschaft, Nachschub und Transport, Soldaten und Frauen, Sehnsucht nach Frieden sowie das malerische Interesse am Fremden gehören zu seinen Themen.
Führungen durch die Sonderausstellung bringen den Besuchern das Werk Reumanns näher (www.reumann.museum.uni-wuerzburg.de).
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Text: Verena Bäuerlein (FR)