Bamberg – Humboldt-Forschungspreis verliehen: Renommierter Psychologe Roy Baumeister kommt an die Universität Bamberg

Bamberg – Die Alexander-von-Humboldt-Stiftung hat dem amerikanischen Sozial- und Persönlichkeitspsychologen Prof. Dr. Roy Baumeister einen Humboldt-Forschungspreis verliehen. Er ermöglicht es Baumeister, von 2015 bis 2017 insgesamt sechs Monate lang an der Fakultät für Humanwissenschaften der Universität Bamberg und an anderen deutschen Universitäten zu forschen. Mit dem Professor der Florida State University in Tallahassee, Florida, konnte die Universität einen der bekanntesten und meistzitierten Psychologen der Gegenwart für gemeinsame Forschungsprojekte und Kooperationen zu sich holen.

Nominiert wurde Baumeister auf Initiative von Dr. Astrid Schütz, Professorin für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik und Vizepräsidentin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Bamberg. Sie arbeitet mit Baumeister bereits seit 1993 zusammen. Während seiner Aufenthalte in Bamberg planen die beiden Psychologen, gemeinsam zu sozialer Inklusion und Kreativität sowie zur psychodiagnostischen Messung von Selbstüberschätzungstendenzen zu forschen. Zu Baumeisters weiteren Schwerpunkten gehören die Erforschung von Selbstkontrolle und dem menschlichen Willen.

Der mit 60.000 Euro dotierte Humboldt-Forschungspreis ist einer der hochrangigsten Forschungspreise für ausländische Wissenschaftler in Deutschland und der höchste Forschungspreis, den die Alexander-von-Humboldt-Stiftung vergibt. Ziel der Stiftung ist es, durch Preise und Stipendien den internationalen Wissenschaftsaustausch zu fördern. Der Forschungspreis zeichnet Baumeister für sein bisheriges Gesamtschaffen aus, welches das Fachgebiet der Psychologie nachhaltig geprägt hat. Archives of Scientific Psychology listet Baumeister auf Platz 30 der einflussreichsten Personen der gegenwärtigen psychologischen Forschung. Er befindet sich damit in unmittelbarer Nähe zu anderen renommierten und der Öffentlichkeit wohlbekannten Forschern wie Albert Bandura, Jean Piaget oder Carl Rogers.

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Text:Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Dezernat Kommunikation (Z/KOM)
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