
Al-Wazir nannte den Wunsch nach einer weiteren Rheinbrücke auf dem Stromabschnitt zwischen Mainz und Koblenz nachvollziehbar, erinnerte aber an die großen Probleme: „Die Verkehrssituation im Rheintal ist heute schon prekär. Es kommt ja nicht nur darauf an, Fahrzeuge über den Rhein zu bringen. Sondern sie müssen dann auch am anderen Ufer weiterfahren können. Deshalb sind die Situation auf der jetzt schon hoch belasteten B 42 und die Frage, welche Verkehrsverlagerungen sich dann eventuell von der linksrheinischen auf die rechtsrheinische Seite ergeben würden, alles andere als trivial.“
Auch aus Sicht des Naturschutzes sei die Umsetzung dieses Vorhabens außerordentlich schwierig, sagte der Minister: „Wer sich bei Windrädern um Grundwasser, Fledermäuse und Welterbe-Status sorgt, sollte diese Sensibilität auch bei Straßenbauvorhaben an den Tag legen.“ Es bleibe also abzuwarten, wie die Diskussion der beteiligten Landkreise weitergehe und ob sie zu einer gemeinsamen Position fänden. Falls es dazu komme, sei die Landesregierung natürlich bereit, mit der rheinland-pfälzischen Landesregierung in Gespräche bezüglich des weiteren Vorgehens einzutreten.
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Text: Wolfgang Harms / Pressestelle
Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung
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