
Die SPD sei die einzige Fraktion im Hessischen Landtag gewesen, die eine Anhörung zu diesem Thema durchgeführt habe. Man könne bis heute nicht verstehen, wieso das Umweltministerium Hessen-Forst die Teilnahme daran untersagt habe. Die damalige Begründung des Ministeriums, dass ein Sachstandsbericht zur Einführung von FSC im Staatswald in den kommenden Monaten erstellt werde und Vertreter des Landesbetriebes bis dahin nichts zu den ökologischen und ökonomischen Auswirkungen sagen könnten, sei mehr als zweifelhaft. Man wisse bis heute nicht, was die FSC-Zertifizierung kosten werde. Die SPD begrüße eine Zertifizierung der nachhaltigen Bewirtschaftung des Waldes. Man lasse sich jedoch nicht nachsagen, dass man nur den Wirtschaftswald wolle.
„Es gibt einige Punkte der Zertifizierung, die die SPD kritisch sieht. Umfassende Transparenz sieht jedenfalls anders aus. Die Beschäftigten bei Hessen-Forst machen einen guten Job. Wir brauchen mehr Forstleute, um die Zertifizierung umzusetzen und weiter nachhaltig zu arbeiten. Statt einen regionalen Mehrwert zu schaffen, rücken Subunternehmer aus Osteuropa das Holz“, sagte Lotz.
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Text: Valeska Fuhr
Mitarbeiterin Pressestelle
SPD-Fraktion im Hessischen Landtag
Schlossplatz 1 – 3, 65183 Wiesbaden






