
Daniela Sommer, die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD im Hessischen Landtag, sagte dazu heute: „Im Grundsatz ist es richtig, dass die Patientinnen und Patienten künftig Anspruch auf einen Medikationsplan haben. Manche Erkrankte müssen zehn und mehr verschiedene Arzneimittel am Tag einnehmen. Die möglichen Wechselwirkungen sind für Ärzte schwer zu überblicken, für die auf Medikamente angewiesenen Menschen können sie lebensbedrohlich sein.“
Bisher, so Sommer, besäßen nur rund 25 Prozent Patienten einen Medikationsplan, der vielfach auch noch veraltet oder unvollständig sei. „Im Zweifel“, sagte Sommer, „rettet ein vollständiger und aktueller Medikationsplan Leben!“
Zugleich wies die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion darauf hin, dass der bundeseinheitliche Medikationsplan für die Ärztinnen und Ärzte sowie deren Angestellte zusätzliche Arbeit bedeute: „Es entsteht ein gewisser Dokumentationsaufwand, der unter anderem eine optimale Software-Unterstützung der Ärzteschaft essentiell macht. Verhindert werden muss auf jeden Fall eine bürokratische Überlastung der Praxen“, sagte Sommer.
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Text: Valeska Fuhr
Mitarbeiterin Pressestelle
SPD-Fraktion im Hessischen Landtag
Schlossplatz 1 – 3, 65183 Wiesbaden








