Kitas: auf mögliche Streiks vorbereiten

Auf der Grundlage der Erfahrungen aus den Tarifauseinandersetzungen der vergangenen Jahre drohen in Mainz massive Streiks in den städtischen Kindertagesstätten. „Wir sind hellwach und seit geraumer Zeit daran, uns auf mögliche Streiks in den städtischen Kitas einzustellen“, informieren heute Oberbürgermeister Michael Ebling und Sozialdezernent Kurt Merkator: „Und wir lassen nichts unversucht, um im Dialog mit ver.di zu einer Notfallplanung für Kinder ab drei Jahren zu kommen und die Eltern im Falle von Streiks rechtzeitig zu informieren und nach Möglichkeit zu entlasten.“
Bei Kindern unter drei Jahren könne mit Blick auf das Kindeswohl nur dann eine Notfallbetreuung stattfinden, wenn diese mit dem vertrauten Personal in der Stammkita des jeweiligen Kindes gewährleistet sei. Bei kurzfristigen Warnstreiks sehe die Stadtverwaltung allerdings keine Möglichkeit, rechtzeitig einen Notdienst zu organisieren.
Daher seien entsprechende frühzeitige Absprachen von betroffenen Eltern mit deren Arbeitgebern sinnvoll. Hilfreich sei auch die Vernetzung von Eltern untereinander, um sich bei Notfällen gegenseitig zu unterstützen.
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Text: Stadt Mainz






