Mainz – Warnstreiks in den Kitas: Stadt Mainz lässt nichts unversucht, Eltern zu entlasten

Kitas: auf mögliche Streiks vorbereiten

News-Welt-RLP-24 - Mainz - Aktuell -Mainz – Die Gewerkschaften ver.di und dbb haben die Sonderregelungen für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst unter anderem zum Entgelt und zur Eingruppierung zum 31. Dezember 2014 gekündigt. In Folge sind Verhandlungen zwischen den Arbeitgebern und den Gewerkschaften zur Weiterentwicklung der genannten Regelungen aufgenommen worden.

Auf der Grundlage der Erfahrungen aus den Tarifauseinandersetzungen der vergangenen Jahre drohen in Mainz massive Streiks in den städtischen Kindertagesstätten. „Wir sind hellwach und seit geraumer Zeit daran, uns auf mögliche Streiks in den städtischen Kitas einzustellen“, informieren heute Oberbürgermeister Michael Ebling und Sozialdezernent Kurt Merkator: „Und wir lassen nichts unversucht, um im Dialog mit ver.di zu einer Notfallplanung für Kinder ab drei Jahren zu kommen und die Eltern im Falle von Streiks rechtzeitig zu informieren und nach Möglichkeit zu entlasten.“

Bei Kindern unter drei Jahren könne mit Blick auf das Kindeswohl nur dann eine Notfallbetreuung stattfinden, wenn diese mit dem vertrauten Personal in der Stammkita des jeweiligen Kindes gewährleistet sei. Bei kurzfristigen Warnstreiks sehe die Stadtverwaltung allerdings keine Möglichkeit, rechtzeitig einen Notdienst zu organisieren.

Daher seien entsprechende frühzeitige Absprachen von betroffenen Eltern mit deren Arbeitgebern sinnvoll. Hilfreich sei auch die Vernetzung von Eltern untereinander, um sich bei Notfällen gegenseitig zu unterstützen.

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Text: Stadt Mainz

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