Rheinland-Pfalz / Mainz – Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat den Vorschlag von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble kritisiert, neben der geplanten Kindergelderhöhung auf eine Anhebung des steuerlichen Entlastungsbetrages für Alleinerziehende verzichten zu wollen.
„Ich stehe an der Seite von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig, die Alleinerziehende stärker unterstützen möchte“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Der Entlastungsbetrag sei seit seiner Einführung 2004 nicht erhöht worden.
„Eine gezielte Unterstützung für Alleinerziehende ist notwendig, damit die schwierige Situation bei der Vereinbarung von Beruf und Kindererziehung etwas erleichtert werden kann. Zudem ist die Erhöhung des Entlastungsbetrages auch im Koalitionsvertrag vorgesehen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
„Hier hätte die CDU/CSU einmal die Gelegenheit, konkret die Gruppe der Alleinerziehenden zu unterstützen.“
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Text: Staatskanzlei RLP