Braunschweig (NI) – 2016 wird es wieder einen Lichtparcours geben, bei dem internationale Künstlerinnen und Künstler insbesondere Brücken und Wasserwege in Braunschweig in Szene setzen. Dazu hat der Verwaltungsausschuss heute seine Zustimmung erteilt. Die Finanzierung soll wie bei den bisherigen Lichtparcours über Sponsorengelder erfolgen. Ein von der Verwaltung eingesetztes Auswahlgremium hat bereits 13 Künstler ausgewählt, u.a. von der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, die die Verwaltung jetzt anschreibt und um einen Beitrag für den Lichtparcours bittet. Eine Ausstellung mit den Entwürfen soll im Mai im Kunstverein gezeigt werden.
„Die Braunschweigerinnen und Braunschweiger sowie ihre Gäste können sich schon jetzt auf einen optischen Hochgenuss freuen“, sagte Kulturdezernentin Dr. Anja Hesse. Das Konzept, den Stadtraum mit Installationen im wahrsten Sinne des Wortes im neuen oder ungewohnten Licht zu zeigen, sei in der Vergangenheit hervorragend angenommen worden und habe auch überregional großes Interesse hervorgerufen. Mehrere hunderttausend Menschen seien zu den Lichtparcours im Jahre 2000 und 2010 gekommen. 2000 waren die Brücken des Umflutgrabens in Szene gesetzt worden, der Lichtparcours 2010 nahm auch Ufer- und Parkflächen entlang des Okerlaufs in den Blick. Beim Braunschweig Parcours war 2004 die gesamte Innenstadt „Spielfeld“ der Künstler.
„Wir wollen 2016 wieder die Okerumflut allgemein und die Brücken im Besonderen in den Blickpunkt rücken“, so Dr. Anja Hesse. Vorstellbar sei, dass auch der Hafen einbezogen werde. Der neue Parcours solle voraussichtlich wieder während der Sommermonate stattfinden und möglichst rund um die Uhr zu besichtigen sein. Künstliches und natürliches Licht sorgten dann zu unterschiedlichen Tageszeiten für immer wieder neue Eindrücke. Zentrales Thema werde 2016 nach wie vor die nächtliche Variante mit künstlichem Licht sein. „Ich glaube, dass ist es auch, was den Lichtparcours so spannend und so erfolgreich bei den Braunschweigern gemacht hat“, so Dr. Hesse.
„Er ist stimmungsvoll, und legt gleichzeitig neue Seiten und Aspekte unserer Stadt frei. Kunst im Öffentlichen Raum lädt zur Auseinandersetzung und zu neuem Sehen ein.“ Neben der Finanzierung durch Sponsoren wolle die Stadt ein Projekt auch selbst finanzieren, so Dr. Hesse. „Ich bin schon sehr gespannt auf die Entwürfe, die wir in den kommenden Monaten erwarten können.“
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Text: Stadt Braunschweig
Pressestelle
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38100 Braunschweig