Stadt Hanau – Nächtlicher Brand in der Otto-Hahn-Schule – Aufenthaltsbereich der Oberstufe stark in Mitleidenschaft gezogen

ein-fall-fuer-die-feuerwehrStadt Hanau – Bei einem Brand am frühen Dienstagmorgen kurz nach Mitternacht, ist an der Otto-Hahn-Schule in Hanau ein Sachschaden von schätzungsweise 100.000 Euro entstanden.

Das Feuer entstand im Schulhof und hat nach Bersten der Fensterscheiben in den Innenbereich übergegriffen. Der Aufenthaltsbereich der Oberstufe im Erdgeschoss wurde dabei stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr Hanau war mit rund 30 Einsatzkräften vor Ort. Der Einsatz dauerte rund zwei Stunden. Gegen 2.30 Uhr verließen die Einsatzkräfte den Brandort wieder in Richtung Feuerwache.

„Durch die Rauchausbreitung und daraus folgende Verrußung ist der östliche Teil der Schule derzeit nicht mehr nutzbar“, erläutert Schulleiter Thomas Röder-Muhl, der noch in der Nacht alarmiert wurde und zum Brandort eilte. Ein Großteil des Gebäudes müsse vor einer Nutzung erst gereinigt werden. Der Unterricht der Klassen 5 – 10 finde jedoch statt wie geplant, teilt der Schulleiter mit. Einschränkungen gebe es jedoch bei der Oberstufe. Hier sei eine Umstrukturierung des Stundenplans notwendig, bis die Aufräum- und Sanierungsarbeiten im betroffenen Schultrakt beendet seien.

„Aus diesem Grund ist vorerst der Jahrgang 10 des Gymnasiums vom Unterreicht freigestellt“, so Röder-Muhl. Die Schülerinnen und Schüler der Q-Phase (Jahrgang 12) würden ab morgen (Mittwoch) zumindest wieder den Unterricht in den Nachmittagsstunden wahrnehmen können. „Ab Freitag soll der Ersatz-Stundenplan stehen und der Unterricht wieder für alle Jahrgänge stattfinden“, prognostiziert der Schulleiter. Zum Teil werde man dafür auch Unterricht in den Nachmittag verlegen, um das aktuelle Raumproblem zu lösen.

Abiturienten sind an der Otto-Hahn-Schule zum Glück nicht vom Brand und seinen Auswirkungen betroffen. „Dadurch dass wir in diesem Jahr zu G-9 zurückkehren, haben wir einen sogenannten „Leerjahrgang“ und es finden keine Abiturprüfungen statt“, erläutert der Schulleiter.

Hiltrud Herbst, Leiterin des Eigenbetriebs Immobilienmanagement (IBM) der Stadt Hanau, teilte mit, dass voraussichtlich ein Zeitraum von drei bis fünf Wochen benötigt werde, um einen Teil der Räumlichkeiten im Obergeschoss wieder nutzbar zu machen. Für die Wiederherstellung der Räumlichkeiten auch im Erdgeschoss werde jedoch ein deutlich längerer Zeitraum benötigt, teilte sie mit. Die Einzelheiten der Schadensabwicklung seien zunächst mit der Gebäudeversicherung und deren Gutachtern abzustimmen. Ein entsprechender Termin sei auch bereits anberaumt, an dem auch die Ermittler der Polizei teilnehmen würden.

Bürgermeister und Schuldezernent Axel Weiss-Thiel, war noch am Morgen des Brandes vor Ort, um mit der Schulleitung zu sprechen und sich ein Bild von der Situation zu machen. Weiss-Thiel und Oberbürgermeister Claus Kaminsky teilten mit, dass die Stadt Hanau die Schule selbstverständlich nach Möglichkeit unterstützen werde, um die schwierige Situation zu meistern. „Doch ist es unser Eindruck, dass die Schulleitung die Situation in dieser kurzen Zeit sehr gut in den Griff bekommen hat. Wir sind davon überzeugt, dass eine Übergangslösung gefunden wird, mit der alle Beteiligten leben können, bis die Normalität wiederhergestellt ist“, so die beiden Stadtoberen.

Im Laufe des Tages wird die Brandstelle durch die Brandursachenermittlung der Kriminalpolizei nochmal begangen, um nach Ursachen zu forschen. Die polizeilichen Erstmaßnahmen wurden schon während des Einsatzes durchgeführt.

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