Wiesbaden – Glücklicherweise ist am Dienstag das zweite heftige Unwetter ausgeblieben, für das es eine Sturmwarnung gab. So konnten die rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Grünflächen nicht nur die Schäden des nächtlichen Gewitters aufnehmen, sondern bereits etliche beheben und entstandene Gefahrenquellen beseitigen.
„Ich bin dankbar für den großartigen Einsatz meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die starke Unterstützung, die wir von vielen Seiten erfahren“, sagt Andreas Kowol, der für die Grünflächen zuständige Dezernent.
Die Sonderkontrollen beschädigter Bäume, die noch weiter andauern, ergeben ein differenziertes Bild: So musste beispielsweise ein Baum in der Moritzstraße gefällt werden, während es für drei, dem Eindruck nach schiefstehende Bäume in der Friedrich-Ebert-Allee eine Entwarnung gab. Die Anzahl, der durch den Sturm stark beschädigten Bäume, liegt im gesamten Stadtgebiet – ohne die Friedhöfe, die Fasanerie und den Stadtwald – bei rund 50. Der Großteil ist während des Gewitters umgestürzt, einige mussten bzw. müssen noch gefällt werden.
Auch wenn die Aufräumarbeiten in Teilen des Stadtwalds (Frauenstein, Schläferskopf) gut vorangehen, kann generell noch keine Entwarnung gegeben werden. Weiterhin gilt: Im Interesse der eigenen Sicherheit sollte sich derzeit niemand im Wiesbadener Wald aufhalten.
Anders als im Stadtwald sieht die Situation auf den Friedhöfen aus. Alle sind bereits wieder geöffnet, überall können Beerdigungen stattfinden. Auch im Bestattungswald Terra Levis können ab Donnerstag wieder Beisetzungen stattfinden. Insgesamt ist das Ausmaß der Schäden überschaubar: 15 Bäume sind umgestürzt, Gebäude und Gräber sind nicht betroffen.
Die Aufräumarbeiten in der Fasanerie sind im vollen Gange. Mittlerweile sind alle Gehege, wenn auch zum Teil nur durch Provisorien, wieder intakt – und alle Tiere wieder in ihren Gehegen. Dennoch müssen sich kleine und große Besucherinnen und Besucher noch etwas gedulden. Bevor der Tierpark voraussichtlich Mitte nächster Woche wieder öffnen kann, müssen erst noch alle Bäume entlang der Wege überprüft werden. Die Sicherheit geht vor.
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