Wiesbaden – Am Sonntag, 11. Dezember, findet im gesamten Rhein-Main-Verkehrsverbund der nächste Fahrplanwechsel statt. ESWE Verkehr erweitert in Wiesbaden mit diesem Fahrplanwechsel erneut das Verkehrsangebot und passt es noch besser den Bedürfnissen der Fahrgäste an.
„Für die Wiesbadener Fahrgäste werden auf zahlreichen Buslinien positive Veränderungen hinzukommen – unter anderem werden auch einige Maßnahmen aus dem lokalen Nahverkehrsplan umgesetzt, welcher im Juli des vergangenen Jahres von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde“, kündigt Stadträtin Sigrid Möricke, Verkehrsdezernentin der Landeshauptstadt Wiesbaden, an.
„Mit unserer modernen Bus-Flotte möchten wir auch weiterhin unseren Fahrgästen einen attraktiven und zuverlässigen Busverkehr in Wiesbaden bieten. Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Angebotsverbesserungen zum Fahrplanwechsel von unseren Fahrgästen gut angenommen werden und wir somit am Trend der steigenden Fahrgastzahlen der letzten Jahre festhalten können“, blickt Jörg Gerhard, Geschäftsführer ESWE Verkehr, zuversichtlich in die kommenden Monate.
Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:
Linie 37
Die Linie 37 (Wielandstraße – Hauptbahnhof – Bierstadt) wird montags bis freitags von Bierstadt/Venatorstraße über Igstadt/Am Wiesenhang und eine neue Haltestelle Igstadt/Weingartenstraße bis nach Nordenstadt/Otto-von-Guericke-Ring verlängert. Für die Verlängerung ist ein 60-Minuten-Grundtakt mit einer zeitweisen Taktverdichtung auf einen 30-Minuten-Takt vorgesehen. Ab Nordenstadt erfolgt eine weitgehende Durchbindung der Linie 37 auf die Linie 46 in Richtung Hochheim/Bahnhof. Fahrgäste aus Breckenheim können mit einmaligem Umsteigen in Igstadt nach Nordenstadt beziehungsweise weiter in Richtung Hochheim fahren.
Hiermit wird eine Maßnahme des Nahverkehrsplans zur Verbesserung der Verbindung zwischen den östlichen Vororten und Nachbarorten umgesetzt. Es ist ein zweijähriger Probebetrieb vorgesehen. Die Fahrten zwischen Bierstadt und Erbenheim bleiben grundsätzlich unverändert.
Anbindung Bestattungswald – Linie 24 AST
Ebenfalls als Maßnahme aus dem Nahverkehrsplan wird erstmals der Bestattungswald der Landeshauptstadt Wiesbaden durch den Öffentlichen Personennahverkehr erschlossen, und zwar durch einen bedarfsorientierten Verkehr mit Anrufsammeltaxi bzw. Rufbus. Fahrgäste haben künftig die Möglichkeit, von Frauenstein/Bürgermeister-Schneider-Straße zum Bestattungswald und zurück zu fahren. Auf dem Parkplatz am Grauen Stein wird eine Haltestelle „Bestattungswald“ neu eingerichtet. Die Fahrten finden als Anrufsammeltaxi unter der Liniennummer 24 statt und sind in Frauenstein auf die Linienbusfahrten der Linie 24 fahrplanmäßig abgestimmt. Es werden mittwochs und samstags jeweils vier Fahrten zum Bestattungswald und zurück angeboten, die ausgeführt werden, sofern sich ein Fahrgast bis spätestens 45 Minuten vor der Fahrt unter Telefon 06 11 / 450 22-450 meldet – dies ist das gleiche Prozedere wie bei der Bestellung der Rückfahrten im ESWE-Nachtbusverkehr. Es ist ein zweijähriger Probebetrieb vorgesehen.
Linien 4 und 14
Um der weiter steigenden Fahrgastnachfrage Rechnung zu tragen, wird auf den Linien 4
und 14 montags bis freitags an Schultagen in Fahrtrichtung Kohlheck/Klarenthal zwischen ca. 17 Uhr und 18 Uhr der 10-Minuten-Takt auf einen 8-Minuten-Takt verdichtet.
Linie 46
Auf Bestellung des benachbarten Aufgabenträgers Main-Taunus-Verkehrsgesellschaft mbH (MTV) erfolgt eine Verlängerung der Linie 46 von Hochheim/Berliner Platz nach Hochheim/Bahnhof.
ESWE Verkehr ist mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit im Verkehrsangebot in der Lage, diesen Fahrplanwechsel kostenneutral umzusetzen, weil Umschichtungen im bestehenden Fahrplanangebot vorgenommen werden können. So werden schwach beziehungsweise gar nicht nachgefragte Fahrten der Linien 43 und 46 auf die künftig verlängerte Linie 37 umgelegt und einzelne Fahrten mit äußerst geringer Fahrgastnachfrage im ESWE-Netz eliminiert, um das Angebot auf anderen Linienabschnitten mit hoher Nachfrage auszuweiten.
Auf der Linie 6 wird künftig ganzjährig zwischen Wiesbaden und Mainz der 10-Minuten-Takt gefahren. Aufgrund starker Nachfrage an Schultagen montags bis freitags werden in der Hauptverkehrszeit zwischen Nordfriedhof und Platz der Deutschen Einheit bzw. Hauptbahnhof Verstärkerfahrten vorgesehen.
Aufgrund sehr geringer Nachfrage werden die während des Sommerhalbjahres an Samstagen, Sonn- und Feiertagen über die Endhaltestelle in Heßloch hinaus zur
Hockenberger Mühle verkehrenden Fahrten der Linie 24 auf die Zeitfenster zwischen circa 11.50 Uhr bis 14.50 Uhr sowie circa 17.50 Uhr bis 22.10 Uhr konzentriert.
Im Zuge der Inbetriebnahme der neuen Straßenbahnlinie zum Lerchenberg in Mainz (Mainzelbahn) werden sich zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember im Liniennetz der Mainzer Verkehrsgesellschaft einige Änderungen an den Verläufen der Buslinien ergeben. Dies betrifft die mit ESWE Verkehr gemeinsam betriebenen Linien 6, 9 und 28 sowie die in Amöneburg, Kostheim und Kastel verkehrenden Linien 54, 56, 57, 68 und 91.
So verkehrt die Linie 6 künftig in Mainz ab Universität in Richtung Münchfeld und mit jeder zweiten Fahrt weiter zum Gonsenheimer Wildpark. Die Linie 9 fährt künftig in Mainz über die bisherige Endhaltestelle Mainz/Hauptbahnhof hinaus über Universitätsmedizin bis nach Mainz-Hechtsheim. Und die Linie 28 verkehrt künftig über die bisherige Endhaltestelle Mainz/Hauptbahnhof-West hinaus zum Mombacher Tor.
Alle detaillierten Informationen zum Fahrplanwechsel gibt es auch online unter www.eswe-verkehr.de.
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