Feuerwehr und Polizeieinsatz nach Wohnungsbrand
Leipzig (SN) – Am 12.12.2014, gegen 14:30 Uhr ging bei der Feuerwehr Leipzig ein Brandmeldealarm ein. In der Gutsmutsstraße brannte es in einer Wohnung.
Als die Kameraden eintrafen, wollte der Wohnungsinhaber den Zutritt zu seiner brennenden Wohnung verweigern. Da sich die Einsatzkräfte nicht vom Löschen abhalten ließen, griff er sie mit einem Küchenmesser an. Sie konnten ihn notdürftig abwehren und in die Küche sperren.
Auch hinzu gerufene Polizeibeamte konnten ihn nicht überwältigen, da er immer noch mit Messer bewaffnet und äußerst aggressiv war. Nach ersten Erkenntnissen hatte der 37–jährige BtM-Konsument an mehreren Stellen in der Wohnung das Feuer selbst gelegt.
Es bestand die Gefahr, dass er erneut zündeln würde. Das SEK kam zum Einsatz. Innerhalb kurzer Zeit wurde der Wohnungsinhaber überwältigt.
Er wurde festgenommen und wird voraussichtlich am Samstagmorgen dem Haftrichter vorgeführt. Gegen ihn wird nunmehr wegen gefährlicher Brandstiftung und einem Tötungsdelikt ermittelt.
Außerdem lag bereits ein Haftbefehl gegen ihn vor. (BA)
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Text: Polizei Leipzig