Wiesbaden – 50 Jahre Busspur

Hessische-Nachrichten - Wiesbaden - Aktuell -Wiesbaden – Pioniere bewegen sich manchmal auch im rechtsfreien Raum: Formjuristisch war die Einrichtung der deutschlandweit ersten Busspur in Wiesbaden 1968 mangels Rechtsgrundlage nicht abgesichert.

„Heute sind unsere Busspuren ein wesentliches Instrument, um gerade im Innenstadtbereich den pünktlichen Busverkehr zu garantieren“, sagt Jörg Gerhard, Geschäftsführer von ESWE Verkehr. Am 1. September steht das 50-jährige Jubiläum des sogenannten „Sonderfahrstreifens“ an.

Vater und Erfinder der Busspur ist der verstorbene Diplom-Ingenieur Rolf-Werner Schaaff, damals Leiter des Amts für Verkehrswesen der Landeshauptstadt Wiesbaden. Zunächst mit viel Skepsis, Ablehnung und juristischen Auseinandersetzungen konfrontiert, konnte der Leitende Baudirektor aber schon nach kurzer Zeit Delegationen aus dem In- und Ausland empfangen, um seine Errungenschaft zu zeigen – sogar Japaner interessierten sich für die revolutionäre Idee. Denn schon damals verschärfte der zunehmende Individualverkehr die Situation des Linienverkehrs.

Heute verfügt Wiesbaden über 50 Busspuren auf einer Länge von rund 50 Kilometern überall in der Stadt.

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