Wiesbaden – Kultur: Am Donnerstag, 1. Dezember, 20 Uhr, ist der Dokumentarfilm „Das Versprechen – Erste Liebe lebenslänglich“ von Regisseur Markus Vetter und der Journalistin Karin Steinberger im Caligari, Marktplatz 9, zu sehen. In ihrem Film rollen sie den Kriminalfall von Jens Söring neu auf und verweisen auf Ungereimtheiten, die Zweifel an der Schuld des Deutschen aufkommen lassen. Die Wiesbadener Anwältin Karoline Rüsch, die eine langjährige Brieffreundschaft mit Jens Söring pflegt, ist an diesem Abend im Caligari zu Gast.
Jens Söring sitzt seit 30 Jahren in den USA im Gefängnis. Er soll die Eltern seiner Freundin ermordet haben. Er sagt, er sei unschuldig. Der brutale Doppelmord an Nancy und Derek Haysom 1985 war eine weltweite Mediensensation. Die Haysoms waren angesehene Mitglieder der virginianischen Gesellschaft – und der Schuldspruch gegen ihre Tochter Elizabeth und ihren deutschen Freund Jens Söring machte viele sprachlos.
Es ist ein Film über eine große Liebe und einen großen Verrat und über das amerikanische Rechtssystem, das sich selbst nicht mehr zu hinterfragen scheint. Die Doku feierte ihre Weltpremiere auf dem 34. Filmfest München.
Der Dokumentarfilm wird am Mittwoch, 7. Dezember, um 17.30 Uhr wiederholt. Eintrittskarten zu sechs, ermäßigt fünf Euro gibt es bei der Tourist Information, Marktplatz 1, und an der Kinokasse.
+++
Herausgeber / Ansprechpartner:
Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schloßplatz 6
65183 Wiesbaden