Wiesbaden – In seiner Sitzung am Dienstag, 14. August, hat der Magistrat auf Antrag von Oberbürgermeister und Sportdezernent Sven Gerich den Neubau eines Kunstrasenplatzes auf der Sportanlage Saareck sowie die Erneuerung des Kunstrasens auf dem Sportplatz Kleinfeldchen beschlossen.
„Der Rotgrandplatz der Sportanlage Saareck befindet sich in einem äußerst schlechten Zustand und ist kaum mehr bespielbar. Eine Nutzung durch den Schul- und Vereinssport ist nur noch sehr eingeschränkt möglich. Ein kompletter Neu- und Umbau des Platzes in ein Kunstrasen-Spielfeld ist dringend geboten, um die Trainingsmöglichkeiten der beiden dort ansässigen Fußballvereine mit ihren vielen Mannschaften optimaler zu gestalten“, so Gerich. Da der gesamte Planungsbereich auch die beiden alten Kunstrasentennisfelder beinhaltet, soll an dieser Stelle im südlichen Bereich unter der Berücksichtigung einer Fläche für die AG Jugend ein zusätzliches Jugendspielfeld aus Kunstrasen hergestellt werden. Der komplette Umbau des Tennenplatzes in einen mit Granulat verfüllten Kunstrasenplatz, der Erneuerung der Drainage und der Ballfangzäune wird rund eine Million Euro kosten. Der Baubeginn soll nach Möglichkeit in den Sommerferien 2019 erfolgen, um die Beeinträchtigung des Spiel-, Trainings- und Freizeitbetriebs so gering wie möglich zu halten.
Ebenfalls marode und kaum mehr bespielbar ist der sandverfüllte Kunstrasenplatz der Sportanlage Kleinfeldchen. „Dieser muss ausgetauscht werden“, so Gerich. Die Erneuerung des sandverfüllten Kunstrasenplatzes in einen ebenfalls mit Gummigranulat verfüllten Platz wird etwa 471.000 Euro kosten. „Auch hier ist eine Sanierung dringend geboten, um die Trainingsmöglichkeiten der Vereine optimaler und sicherer zu gestalten.“ Die Umsetzung ist ebenfalls möglichst in der Sommerpause 2019 vorgesehen.
„Wir gehen davon aus, dass wir den bisherigen Turnus des Neubaus eines Kunstrasenplatzes in einem Doppelhaushalt, also ein Platz in zwei Jahren, auch weiterhin realisieren können“, erläutert Oberbürgermeister und Sportdezernent Sven Gerich. Die vom Magistrat eingesetzte Sportstätten-Kommission hatte im vergangenen Jahr eine Prioritätenliste nach intensiver Beratung einstimmig festgelegt. Die Umgestaltung von Hartplatz auf Kunstrasen erfolgt in der Reihenfolge Schiersteiner Saareck, Kloppenheim, Rambach und Gräselberg. Der Sportplatz in Breckenheim erhält keinen Kunstrasenbelag mehr, da er für den Neubau der Grundschule sowie weitere sportliche Freianlagen genutzt werden soll.
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