Bauen-Wohnen-Selbermachen – Schraubenknigge: Welche Schraube für Was?

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Bauen-Wohnen-Selbermachen -Bauen-Wohnen-Selbermachen – Schraubenknigge: Schrauben gibt es in vielen Formen und Varianten, je nach zu verschraubendem Material und Einsatzort. In keinem Haushalt sollte zumindest ein kleiner Vorrat an Ersatzschrauben für kleinere Reparaturen oder Baumaßnahmen fehlen. Dieser Ratgeber führt die gängigsten Schraubentypen auf und gibt Tipps für den richtigen Umgang mit diesen.

Stahl oder Messing?

Die häufigsten Materialien, aus denen Schrauben hergestellt werden, sind Stahl, Edelstahl und Messing, wobei letzteres aufgrund seiner antibakteriellen Eigenschaft primär im Sanitärbereich eingesetzt wird. Stahlschrauben sind besonders stabil, jedoch kaum witterungsresistent, weshalb man diese nur im Innenbereich anwenden sollte.

Für einen Gebrauch im Außenbereich werden hauptsächlich Edelstahlschrauben eingesetzt, welche sich weder bei Temperaturschwankung verformen, noch korrosionsanfällig gegenüber Salz oder Säure sind (Im Falle des Edelstahls Typ A4).

Schrauben für Holz

Holzschrauben zeichnen sich oft dadurch aus, dass sie einen vergleichsweise dünnen Stift haben, um den sich ein weites Gewinde dreht. Dabei unterscheiden sie sich in Länge und Kopfform. Schrauben mit trichterförmigem Senkkopf können so eingedreht werden, dass eine ebene Oberfläche entsteht. Ein Tellerkopf bleibt sichtbar.

Selbstschneidende Holzschrauben haben eine Bohrspitze und können ohne Vorbohren eines Gewindes in entsprechend weiches Holz eingedreht werden, dabei schneiden sie ihr eigenes Gewinde. Für sehr lange Schrauben empfiehlt es sich jedoch, etwa ¾ der Länge der Schraube vorzubohren, so wird das Holz umher geschont.

Schrauben für Metall

Bei Metallschrauben gibt es ebenfalls Varianten mit Senk- oder mit Tellerkopf. Metallschrauben haben einen dickeren Stift und ein feineres Gewinde als Holzschrauben. Außer für dünnes Blech gibt es hier keine selbstschneidenden Modelle. Für die Verbindung mehrerer metallischer Elemente gibt es außerdem sogenannte Madenschrauben oder Gewindestifte. Diese haben keinen Kopf und dienen der unsichtbaren Fixierung, wobei sie für gewöhnlich mit Sechskantantrieb eingedreht werden. Schrauben wie diese gibt es zum Beispiel bei RS Components*. (*WERBUNG / PRODUKTLINK).

Praxistipps zum Umgang mit Schrauben

Schrauben sind nicht komplett verschleißfrei. Gerade Schrauben im Außenbereich können über Zeit abnutzen und verrosten. Aber auch zu festes Anziehen einer Holzschraube oder das Benutzen eines unpassenden Schraubenziehers kann den Antrieb im Kopf beschädigen. Solche Schrauben können oft nur schwierig wieder gelöst werden. Ein Tipp zum Rausdrehen von abgenutzten Schrauben ist das Benutzen eines breiten Gummibandes oder eines Dichtungsrings.

Hierbei wird die breite Seite des Gummis auf den Kopf aufgelegt und der Schraubenzieher durch das Gummi in den Antrieb gesteckt. Dies kann für ausreichend Halt sorgen und die Schraube kann langsam gelöst werden. Wenn der Kopf hierfür zu verrostet ist, kann er mit einer Drahtbürste oder unter Verwendung eines flüssigen Rostlösemittels gereinigt werden. Wenn sich eine neue Schraube nur schwer in das Loch eindrehen lässt, kann das Gewinde kurz in Flüssigseife eingelegt werden. Dies erleichtert den Lauf des Gewindes.

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Autor: Team Hessen-Tageblatt