Stadt Kassel – „100 Jahre Weltkriegsende – Kassel in der Preußenzeit bis 1918“ lautet der Titel einer Führung mit dem Museumsführer Albert Walch am Sonntag, 21. Oktober, 14 Uhr, im Stadtmuseum.
Am 8. Oktober 1866 wurde am Friedrichsplatz in Kassel verkündet, dass Kurhessen augenblicklich zum Königreich Preußen gehörte. Nach der Annexion wurde Kassel als Hauptstadt der neu geschaffenen Provinz Hessen-Nassau zum Sitz zahlreicher Behörden. Außerdem entwickelte sich die Stadt aufgrund der Verkehrsgünstigen Lage zu einem attraktiven Industriestandort, womit auch bauliche Veränderungen einhergingen.
Die Zeit bis zum Ersten Weltkrieg war, anders als häufig angenommen, eine äußerst dynamische, innovative Phase. Und der letzte deutsche Kaiser war Kassel im besonderen Maße verbunden, denn er besuchte ab 1874 das Lyceum Fridericianum in Kassel und machte hier sein Abitur. Zudem nutzte die kaiserliche Familie Schloss Wilhelmshöhe als Sommerresidenz. Das Wilhelminische Zeitalter brachte glanzvolle Neubauten, wie das Preußische Staatstheater am Friedrichsplatz hervor. Was bedeutete das konkret für die Stadt?
Lassen Sie sich von Albert Walch durchs Museum führen und erfahren Sie dabei mehr über die Preußenzeit bis 1918.
Der Eintritt ins Museum beträgt vier Euro, ermäßigt drei Euro. Die Führung ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine verbindliche Anmeldung erforderlich unter der Telefonnummer 05 61/7 87-44 05.
***
Stadt Kassel
Kommunikation, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Rathaus / Obere Königsstraße 8
34112 Kassel