Wiesbaden – Der Magistrat hat in seinen jüngsten Sitzungen die Vorlagen zum Beschluss des Bebauungsplanes „Wohngebiet Hainweg“ und zur entsprechenden Änderung des Flächennutzungsplanes an den Ortsbeirat Nordenstadt weitergeleitet. „Mit diesem Verfahrensschritt rückt das aktuell größte Wohnbauflächenentwicklungsprojekt mit 650 Wohneinheiten in städtischem Eigentum in greifbare Nähe“, so Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke.
Der Wohnraumflächenbedarf in Wiesbaden steigt stetig an; bis zum Jahr 2030 wird mit einem Bevölkerungswachstum von etwa 6.300 Einwohnern gerechnet. Als Teil der nachhaltigen Siedlungsentwicklung wurden daher im Stadtentwicklungsdezernat seit 2011 vorhandene Wohnbauflächenpotenziale anhand des Flächennutzungsplans identifiziert und auf den Weg gebracht. Das Wohngebiet „Hainweg“ in Nordenstadt zwischen Konrad-Zuse-Straße und Heerstraße stellt mit rund 23 Hektar eine der größten Entwicklungsflächen in Wiesbaden dar.
Die notwendigen sozialen Einrichtungen sollen im Bereich der geplanten Haupterschließungsachse im Norden und Süden umgesetzt werden und mit einer wohngebietsverträglichen verbrauchernahen Versorgung zur Zentrumsbildung des neuen Baugebietes beitragen.
Die Dezernentin rechnet damit, dass der Bebauungsplan nach der Genehmigung der Flächennutzungsplanänderung im zweiten Quartal 2017 in Kraft treten kann.
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